20 Jahre Kinderschutzzentrum "die möwe" in St. Pölten
ST. PÖLTEN (red). Mit einer Jubiläumstagung, bei der sich alles um das Thema „Kinderschutz im Wandel der Zeit“ drehte, beging "die möwe" als erstes Kinderschutzzentrum in Niederösterreich heute ihr 20jähriges Bestehen in St. Pölten.
Derzeit werden um die 1000 KlientInnen (Kinder und Jugendliche, sowie deren Angehörige und Personen aus dem sozialen Umfeld, wie LehrerInnen oder KindergärtnerInnen) pro Jahr vom St. Pölten Team rund um Zentrumsleiterin Mag. Irene Kautsch beraten und betreut. Dank Leistungsverträgen mit den Gebietskrankenkassen, öffentlicher Förderungen und der Großzügigkeit vieler Spenderinnen und Spender können diese Leistungen (Therapie, Prozessbegleitung, Diagnostik und Beratung) den Betroffenen niederschwellig und kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
1989: Beginn der Kinderschutzarbeit
Im Jahr 1989 wurde in Österreich das Gewaltverbot gegen Kinder gesetzlich verankert und die Kinder- und Jugendanwaltschaft ins Leben gerufen wurde. Dieses Jahr bedeutete auch den Beginn der Kinderschutzarbeit der möwe in Wien als erste Anlaufstelle Österreichs für minderjährige Gewalt- und Missbrauchsopfer. In den Folgejahren wurden - politisch und gesellschaftlich getragen - vier weitere Kinderschutzzentren in Niederösterreich eröffnet. Bis heute gilt "die möwe" als Synonym für Kinderschutz.
Infos: www.die-moewe.at
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.