Müllgebühren im Stubai und Wipptal im Vergleich

REGION (cia). Je wohlhabender eine Gesellschaft ist, desto mehr Müll produziert sie auch. Um die Müllberge und die Kosten in den Griff zu bekommen, bemüht sich der Staat schon lange möglichst viel wiederzuverwerten. Für die Müllentsorgung sind die Gemeinden zuständig. Diese gehen dabei oft sehr unterschiedlich vor. Jede Gemeinde hebt eine Grundgebühr für den Restmüll ein. Zusätzlich muss man aber häufig noch eine Gebühr für eine Mindestmenge an Müll bezahlen bzw. eine gewisse Menge an Müllsäcken kaufen. Die Mindestkosten pro Haushalt liegen also wesentlich höher als die Grundgebühr. Besonders günstig ist die Gebühr in Trins mit 5,80 Euro. Hier gilt laut Bgm. Alois Mair ein "Verursacherprinzip". Das bedeutet, durch den gesonderten Verkauf von Müllsäcken zahlt man entsprechend der Menge des produzierten Mülls. Hinzu kommt, dass in der Gemeinde schon seit langem eine rigide Mülltrennung – auch beim Sperrmüll – praktiziert wird. Dies senkt die Kosten.
Im "teuersten" Ort Schönberg sind dagegen zehn Müllsäcke bereits in der Gebühr von 28 Euro inbegriffen, Restmüll wie auch Biomüll werden regelmäßig abgeholt. Auch die Nutzung des Recyclinghofes ist inbegriffen. "Das hat für die Gemeindebürger schon Fünfsternniveau", meint Bgm. Hermann Steixner. Er fügt hinzu, dass bis 2017 das System der Müllgebühren, angeregt von der ATM, überarbeitet werden soll.

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