Vom Planötzenhof zum Höttinger Bild: Der Bischof Stecher Weg

Foto: Diözese

(dibk). Der Weg vom Planötzenhof zum Höttinger Bild trägt seit kurzem den Namen von Reinhold Stecher, und er atmet den Geist des ehemaligen Innsbrucker Diözesanbischofs. Textstelen mit Meditationen von Bischof Stecher erweitern den bestehenden Kreuzweg und laden zur Besinnung ein. Bischof Reinhold Stecher (1921-2013) ist oft „ins Grüne“ abgebogen. Den Weg vom Planötzenhof hinauf zum Höttinger Bild ist er oft und gerne gegangen. Und wie viele andere ist auch er in der kleinen Kapelle eingekehrt, um vor dem Gnadenbild der Muttergottes zu beten und um Schutz und Segen zu bitten – für sich, die Menschen in Tirol und für die ihm anvertraute Glaubensgemeinschaft.

Auf Initiative des Bischof-Stecher-Gedächtnisvereins wurde der Weg mit Zustimmung der Österreichischen Bundesforste und in Absprache mit der Pfarre Hötting in „Bischof Stecher Weg“ umbenannt und in Zusammenarbeit mit der Stadt Innsbruck (Forstamt) neu ausgeschildert. Der bestehende Kreuzweg mit Bildern von Emmerich Buchberger (Hötting, 2003) wurde um 14 Textstelen erweitert.

Meditationen von Reinhold Stecher laden Wanderer und Pilger dazu ein, das Leben mit seinen Licht- und Schattenseiten, mit seinen Höhen und Tiefen in den Blick zu nehmen, nach dem Sinn zu fragen und nach Kraftquellen Ausschau zu halten. Entworfen hat die Textstelen Johannes Maria Pittl, Maler und Bildhauer aus Fulpmes, gefertigt haben sie Schüler der HTLFulpmes. „Auf diese Weise bleibt Bischof Reinhold Stecher, der dem Glauben in Tirol ein Gesicht gegeben hat, der Innsbrucker Bevölkerung nachhaltig in Erinnerung“, freut sich Vereinsobmann Peter Jungmann über die gelungene Umsetzung des rund 15.000 Euro teuren Projekts. Das Geld für die Finanzierung haben Freunde, Gönner und Sponsoren aufgebracht, die Bischof Stecher ein ehrendes Andenken bewahren wollen. Auch die Stadt Innsbruck hat sich an den Kosten beteiligt, Reinhold Stecher war ja auch Ehrenbürger der Stadt.

Offiziell „eingeweiht“ wird der Bischof-Stecher-Weg am Samstag, 4. Juli. Der Gedächtnisverein lädt ein, den Weg vom Planötzenhof (Treffpunkt 18.00 Uhr) zum Höttinger Bild zu gehen und dort einen festlichen Gottesdienst (19.00 Uhr) zu feiern. Abt Raimund Schreier wird die neu renovierte Wallfahrtskapelle segnen und nach einer mehrmonatigen Sperre wieder ihrer Bestimmung übergeben. Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst vom Johannes Chrysostomos-Chor Innsbruck.

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