Weihnachten in Tirol und der Welt
(KAP). Mehr als 2,3 Milliarden Christen weltweit feiern am 24./25. Dezember und am 6./7. Jänner (Ostkirchen) das Fest der Geburt Christi und damit nach ihrem Verständnis die Menschwerdung Gottes. 1,25 Milliarden Katholiken sowie Anglikaner, Protestanten und einige Orthodoxe sind am 24. Dezember in dieser Feier vereint. Russen, Serben, Kopten, Äthiopier und Armenier feiern hingegen nach dem Julianischen Kalender erst am 6. Jänner.
Das Weihnachtsfest am Heiligen Abend - 24. Dezember - ist die nach altem kirchlichen Brauch übliche "Vor-Feier" (Vigil) eines Hochfestes. Der Tag nach Weihnachten - 26. Dezember - wird bei den Katholiken als Hochfest des Hl. Stephanus begangen.
Die deutsche Bezeichnung "Weihnachten" ist erst seit dem 12. Jahrhundert belegt; die Zusammensetzung enthält das untergegangene mittelhochdeutsche Adjektiv "wich" mit der Bedeutung "heilig" und geht zurück auf die Zeitbestimmung "zewihen nahten", was also "in den heiligen Nächten" bedeutet.
Administrator Bürgler im Innsbrucker Dom
Diözesanadministrator Jakob Bürgler feiert im Dom zu St. Jakob in Innsbruck am 24. Dezember um 23.30 Uhr die Christmette (Dommusik: Wolfram Menschick: Salzburger Stille Nacht Messe) und am 25. Dezember um 10 Uhr das Hochamt zum Weihnachtsfest (Dommusik: Franz Schubert: Missa in C D 452 - op. 48, Johann Sebastian Bach: aus der Kantate für den 1. Weihnachtsfeiertag: Chor: "Jauchzet, frohlocket"; Arie: "Großer Herr und starker König", Arie: "Bereite Dich Zion"; Sophia Theodorides - Sopran, Anna-Katharina Tonauer - Alt, Paul Schweinester - Tenor, Philippe Spiegel - Bass, Domchor, Domorchester).
Weihnachten und Jahreswechsel anders
Das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel einmal anders erleben: Dazu laden ausgewählte Klöster in Österreich ein. Mit der Aktion "Weihnachten und Silvester bei Ordensgemeinschaften" wolle man Interessierten die Möglichkeit geben, inne zu halten, die stille Zeit bewusst zu erleben und in die "besondere Atmosphäre" bei den Ordensgemeinschaften während der Weihnachtszeit und dem Jahreswechsel einzutauchen, heißt es vonseiten der Klöster. www.kloesterreich.at
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