43. Bundeswinterspiele der Berufsschulen im Lungau
TAMSWEG (8. März 2013).
Mehr als zweihundert Jugendliche mit kompromisslosen Einsatz und Teamgeist. nicht nur mittendrin sondern auch live dabei die heimische Sportprominenz, dazu herausfordernde, kräfteraubende Bewerbe – dies prägten die drei Tage bei den „Schneefestspielen“ im Lungau. Jugendliche aus allen neun Bundesländern sowie aus Südtirol traten gegeneinander im fairen Wettkampf an. Funfaktor auf und abseits der Wettbewerbspisten selbstverständlich inklusive.
Bundesländer im Schlagabtausch
Mit Topleistungen überzeugten Österreichs Berufsschulsportler bei den Standardbewerben. Bei den Alpinschifahrern holten sich der Vorarlberger Michael Huber und die Tirolerin Stefanie Kindl mit Tagesbestzeiten die Lehrlingsmeister-Titel. Bei den Snowboardern gelang dies Alexander Bäck aus Oberösterreich und die Südtirolerin Nathalie Vieider. Erfreuliches Resümee auch für das Gastgeberland: Elena Stecher (Schi alpin) holte mit dem 1. Rang einen Klassensieg für Salzburg, außerdem durfte man sich dank Laura Loipold (Schi alpin) noch über einen 3. Platz, sowie dank Julia Heiser (Snowboard) über einen 2. Platz freuen.
Von Schnelligkeit über Geschick bis Ausdauer: Vielerlei Fähigkeiten waren gefragt
Außergewöhnlichen Herausforderungen stellten sich die Jugendlichen bei den Team- und Funbewerben. Beim Kraft-Schlittenziehen ließen sie im Kampf gegen Strongman Franz Müllner die Muskeln spielen. Zwar konnten sie sich kräftemäßig nicht „durchsetzen“, in punkto Einsatzbereitschaft standen sie ihrem starken Vorbild um nichts nach. Auch im Tourenski-Staffelbewerb wartete mit dem zweifachen Staatsmeister Johann Wieland ein unerreichbarer Gegner. Mit Biss und Durchhaltevermögen sammelten aber wiederum alle Teams auch in diesem kräftezehrenden Sprintrennen wichtige Punkte.
Wenn ein Sportgerät den Namen „Funsportgerät“ verdient, dann die aufblasbaren „Luftkissen“. Auf den sogenannten "Airboards" flogen die Teilnehmer mit atemberaubender Geschwindigkeit durch den Torlauf. Für das Promiteam gab es in dieser Disziplin mutige Verstärkung: Tamswegs Bürgermeister Georg Gappmayer. Sogar weltmeisterlich war das Eisstock-Zielschießen, das der junge Lungauer Erfolgsstockschütze Rainer Pfeifenberger betreute. Treffsicherheit und Fingerspitzengefühl waren dabei gefragt.
Als Höhepunkt der Team- und Funbewerbe erwies sich schließlich der „Mixed-Biathlon“. Zwei Schneeschuhläufer und ein Langläufer wehrten sich hier gegen Fehlschuss und Strafrunde. Mit "Motivatoni" Toni Klein und dem amtierenden Wintertriathlon-Landesmeister Josef Gruber waren es wieder zwei Meister ihres Faches, die den Jugendlichen so einiges vorlegten.
Immer auf der Piste!
Aber nicht nur sportlicher Einsatz und die Fähigkeit, Leistungen abzurufen, prägten die Spiele in diesen drei Tagen. Auch der Spaß kam nicht zu kurz. So wandelte sich Schizentrum Mauterndorf stets zum heißen Partytreff. Hier, rund um die Schialm, wurde so manch Erfolg gebührend gefeiert. Grund zum Feiern hatten vor allem auch die Gastgeber: Der Teamsieg der Salzburger Lokalmatadore war das Tüpfelchen auf dem I. Die Siegerehrung, mit vielen festlichen Momenten ebenso wie actionreichen Show-Highlights, etwa durch eine Salto- und Akrobatik-Show einer Jugendgruppe des Tamsweger Turnvereines, bildeten den krönenden Abschluss.
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