Flaurling freut sich über neues Kunstwerk in der Totenkapelle

Foto: Foto: Gde. Flaurling

FLAURLING. Venezianisches Glas, Halbedelsteine sowie Marmor und Naturstein. Das sind die Materialien, mit denen der Tiroler Künstler Hans Pfefferle das beeindruckende Relief-Mosaik in der Flaurlinger Totenkapelle gestaltete. „Ich will in diesen Mosaiken nicht vom Tod, sondern vom Leben sprechen. Das Kunstwerk soll Trost vermitteln, den Betrachtern Zuversicht geben, Hoffnung vermitteln,“ so der renommierte Künstler bei der offiziellen Präsentation seines Werkes, an der außerordentlich viele Einwohner des kleinen Dorfes teilnahmen.

Mit dem neuen Kunstwerk wird die Flaurlinger Totenkapelle weiter aufgewertet. Im Spannungsbogen zwischen Schloss, Kirche und Gemeinde gelegen, überzeugte das Gebäude schon bisher durch eine moderne, von einer Holz-Glas-Fassade geprägten Architektur (gestaltet vom Tiroler Architekturbüro team k2). Bürgermeister Gerhard Poscher: „Die Künstlerfamilie Pfefferle hat in Flaurling schon seit drei Generationen ihre kraftvollen und kreativen Spuren hinterlassen. Durch die Mosaikarbeiten am Kalvarienberg, jene in der Pfarr- und Rieskirche sowie am Schloss. Mit dem aktuellen Relief-Mosaik in der Totenkapelle wurde ein neues, beeindruckendes Werk geschaffen.“

Der Zirler Künstler Hans Pfefferle hat an der Universität der bildenden Künste bei Max Weiler studiert, lebt mittlerweile in Wien und genießt auch international hohes Ansehen. So hat er etwa an der Sanierung der weltberühmten Hagia Sophia in Istanbul mitgewirkt. Mit Flaurling verbindet dem Künstler außerordentlich viel: „Es existiert ein Schmalfilm aus dem Jahre 1960. Dieser zeigt drei Männer aus Flaurling, wie sie gemeinsam nach Venedig fahren, um Mosaiksteinchen für den Kalvarienberg zu kaufen. Mein Vater war einer dieser drei Männer. Ich war damals zehn Jahre alt und mich hat das sehr beeindruckt.“

Bildunterschrift: Der Künstler Hans Pfefferle mit Flaurlings Bürgermeister Gerhard Poscher vor dem neuen Relief-Mosaik in der Totenkirche. Flaurling ist damit um eine Sehenswürdigkeit reicher. (Foto: Gde Flaurling)

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.