Hochwasserschutzprojekt "Lehntal" startet heuer
Der Lehnbach in Inzing bedroht bei Hochwasser große Teile des Ortes, zuletzt trat der Bach im Juni 2015 über die Ufer. Jetzt steht die Verbauung des Gewässers an und damit der Schutz für 160 Häuser im Osten von Inzing und die anschließende Gewerbezone Inzing-Zirl.
INZING. Die Wildbach- und Lawinenverbauung setzt das 8,25 Mio. Euro teure Projekt um, verteilt nach dem im Oktober 2016 beschlossenen Kostenschlüssel: Der Bund zahlt demnach 56%, Land 18%, Gemeinden Inzing 16% (das sind 1,32 Millionen Euro), Zirl 5% sowie Ranggen 3% (hier entspringt der Bach) und die Landesstraßenverwaltung 2% (bei der Landesstraße mündet der Bach in den Blachfeler Gießen). "Der Plan ist fertig, die Finanzierung ist gesichert", freut sich Bgm. Josef Walch, der mit einem Baubeginn im Herbst 2017 rechnet. Bauende sollte voraussichtlich 2024 sein.
Durch die lange Bauzeit streckt sich auch die Finanzierung, die Belastung für Inzing hält sich somit in Grenzen, erklärt Bgm. Walch: "Wir sind froh, wenn es mit dem Bau los geht, es ist ein sehr wichtiger Schritt."
Die baulichen Maßnahmen umfassen eine Geschiebesperre und ein Rückhalte-Damm am Ende des Lehntales und ein Retensionsbecken. Die Grundeigentümer müssen dafür noch die Zustimmung erteilen, dann erfolgen die Bewilligungsverfahren.
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