Herzogenburg ist Rot-Grün: Zwicker bleibt Bürgermeister
HERZOGENBURG (red). Die Herzogenburger Sozialdemokraten koalieren mit den Grünen. Die Oppositionsparteien zeigen sich wenig begeistert von der Entscheidung der Grünen, auf den Vizebürgermeisterposten zu verzichten.
Rot-Grün für Herzogenburg
Die SPÖ und die Grünen haben ein "Fairness - und Arbeitsübereinkommen" unterzeichnet. Diesem Übereinkommen wurde zugrunde gelegt, dass die Grünen einem SPÖ Bürgermeister sowie auch einem SPÖ Vizebürgermeister zustimmen. Die SPÖ verzichtet zugunsten der Grünen auf ein Mandat im Gemeindevorstand.
Die Koalition sei "den Zielen einer sozialen und ökologischen Stadtenwicklung verpflichtet" heißt es in dem Übereinkommen. Als Leitbild der Koalition wird die Weiterentwicklung der Infrastruktur und die Förderung des leistbaren Wohnraums genannt. Auch die Engergieziele 2020 sollen stark forciert werden und rege Bürgerbeiligung wird angekündigt.
Anzahl der Stadträte
Die ÖVP, FPÖ und BLÜH stellten bei der konstatierenden Gemeinderatssitzung den Antrag die Anzahl der Stadträte von 11 auf 9 zu verringer und zwei Vizebürgermeister zu wählen. Der Antrag wurde von der Mehrheit der SPÖ und der Grünen abgelehnt.
SPÖ stellt Bürgermeister und Vizebürgermeister
Franz Zwicker wurde zum Bürgermeister gewählt, Vizebürgermeister bleibt Christoph Artner. Auch Erich Hauptmann von der ÖVP stellte sich der Wahl.
FPÖ zeigt sich enttäuscht
"Die Entscheidung der Grünen mit der SPÖ zu kooperieren ist die eine Sache. Um sich jedoch beim Herrn Bürgermeister und der SPÖ nicht unbeliebt zu machen freiwillig auf die Position des Vizebürgermeisters zu verzichten ist völlig unbegreiflich!", kommentiert FP-Stadtrat Wolfgang Schatzl das Verhalten der Grünen. Die Grünen haben den Vizebürgermeister für einen zweiten Stadtratssitz "verkauft", heißt es weiters seitens der FPÖ.
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