Spielbericht
Umstrittener Elfmeter und Gelb-Rot: Herzogenburgerinnen verlieren gegen Mank!
Spielbeginn ohne Trainer
Die Frauenmannschaft unterlag im Gastspiel in St. Georgen an der Leys gegen Mank mit 2:4. Das Spiel begann ohne unseren Trainer Christian Mrskos, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mitreisen konnte. Unsere Kapitänin Gertrud Sensoy führte das Team als Spielertrainerin und sah von Anfang an ein chancenreiches Spiel.
Frühe Tore und Chancen in der ersten Halbzeit
Die Mankerinnen gingen in der 7. Minute durch Anna Pohl in Führung, die unsere Torfrau überwand und zum 1:0 für die Gastgeberinnen einnetzte. Doch das Herzogenburger Team dominierte im Mittelfeld und erzielte den Ausgleich zum 1:1. Stefanie Gira wurde von Gertrud Sensoy ideal bedient und nutzte einen Torfraufehler in Minute 11. Danach hatten Lisa Stocker und Gertrud Sensoy weitere Chancen, die jedoch ungenutzt blieben.
In der 28. Minute war Anna Pohl erneut erfolgreich und brachte Mank nach einem langen Ball wieder in Führung. Postwendend erzielte Gertrud Sensoy (29.) den Ausgleich, indem sie den Ball ins lange Eck platzierte. Die Mankerinnen hatten noch einen Stangenschuss, aber die besseren Chancen lagen bei den Herzogenburgerinnen in der ersten Halbzeit.
Entscheidung in der zweiten Halbzeit
Nach der Pause erzielten die Manker das 3:2 nach einem Durcheinander im Strafraum, bei dem der Ball nicht geklärt werden konnte. Danach folgten fragwürdige Entscheidungen des Schiedsrichters: Ein Elfmeter wurde gegen uns gepfiffen, obwohl unsere Kapitänin zuerst den Ball klar geklärt hatte und die Manker Spielerin über sie fiel. Auffallend war, dass der Schiedsrichter vom Mittelkreis aus lange zögerte und nach der Forderung des Publikums auf Elfmeter zeigte. Dieser verwandelte Elfmeter war der Wendepunkt im Spiel.
Kontroverse Schiedsrichterentscheidungen und Gelb-Rote Karte
Zusätzlich erhielt Madlen Schrittwieser Gelb-Rot wegen Kritik am Schiedsrichter, was uns weiter schwächte. Trotz eines klaren Fouls im Strafraum an Gertrud Sensoy, das ungeahndet blieb, kämpfte die Mannschaft weiter. Der Schiedsrichter pfiff das Spiel in der 89. Minute ohne Nachspielzeit ab, was für zusätzlichen Unmut sorgte. Es war deutlich eine Heimtendenz zu erkennen.
Fazit und Schlussfolgerung
Wutentbrannt gingen die Spielerinnen der Stiftstädter in die Kabine und waren von der Leistung des Schiedsrichters schwer enttäuscht. Sie wünschen sich einfach ein fair geleitetes Meisterschaftsspiel, was an diesem Nachmittag aus welchen Gründen auch immer nicht möglich war.
Eine abwechslungsreiche erste Hälfte mit vielen Chancen auf beiden Seiten, wobei die klareren Möglichkeiten bei den Herzogenburgerinnen lagen. In der zweiten Halbzeit war die schlechte Schiedsrichterleistung deutlich spürbar, mit einer klar erkennbaren Heimtendenz. Trotzdem darf die Gelb-Rote Karte nicht passieren, das war unklug und schwächte die Mannschaft erheblich. Trotz allem gratulieren wir Mank, die ihre Chancen nutzten und ihre Vorteile geschickt ausspielten.
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