Bezirk Tulln: Volkspartei hält Absolute in Tulln
Tullner Volkspartei hält die Absolute, TOP, FPÖ, Grüne und Neos sind Gewinner der Wahl.
TULLN. „Es ist ein sehr tolles Ergebnis“, sagt Tullns VP-Bürgermeister Peter Eisenschenk. Die Absolute konnte in der Bezirkshauptstadt mit 19 Mandaten gehalten werden. Bereits jetzt bietet der Stadt-Chef die Zusammenarbeit an: „Die ist und war mir für unsere Trendstadt immer wichtig“, so der Stadt-Chef Sonntagabend.
SP büßt drei Mandate ein
Die Enttäuschung ist SP-Vize Hubert Herzog ins Gesicht geschrieben. Drei der neun Mandate wurden verloren: „Ich bin enttäuscht, dass wir mit unseren sozialen Themen bei den Leuten nicht durchgedrungen sind. Aber es muss weitergehen“, versichert er. Montag-abend (nach Redaktionsschluss) fand die Fraktionssitzung statt.
Jubel bei der Liste TOP
Gefeiert hat die Liste TOP unter Ludwig Buchinger Sonntag-
abend im Imbiss. Von drei auf fünf Mandate hat TOP zugelegt: „Wir haben am meisten gewonnen“, jubelt Buchinger. Den Grund für den Erfolg sieht er in seinen guten Ideen, einem super Team und einer klaren Linie in der Außendarstellung.
Sowohl die NEOS, die FPÖ als auch die Grünen haben je ein Mandat dazugewonnen, „einziger Wermutstropfen ist jedoch, dass die Absolute der Tullner Volkspartei nicht gefallen ist“, sagt Grünen-Chefin Liane Marecsek, die den Grund für den Zuwachs der Grünen im Bericht des Rechnungshofes sieht: „In Tulln konnte der Energieverbrauch eingespart werden, und das liegt in meinem Ressort“, freut sich die Grüne.
Daumen hoch zeigten die Freiheitlichen, die im Da Capo feierten; Erna Pack und Kerstin Stoiber wagten sogar ein „Feier“-Tänzchen. Erich Stoiber: „Wir haben unser erstes Wahlziel erreicht, Stimmen und Mandate erhöht, das zweite jedoch nicht, der ÖVP die Absolute zu nehmen“. Zurückzuführen sei das auf die SPÖ, die Mandate verloren hat, so Stoiber.
Süß die Zeit vertrieben
Im Segafredo bei pinken Punschkrapfen warteten die NEOS unter Herbert Schmied auf die Ergebnisse: „Den Einzug in den Gemeinderat haben wir geschafft“, sagt er, erhofft hätte man sich jedoch zwei Mandate. Mit Themen wie mehr Transparenz in der Gemeindestube will man fraktionsübergreifend zusammenarbeiten, denn „schließlich steht die Sache im Mittelpunkt“, erklärt Schmied.
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