Flüchtlingsdrama: Hilfsbereitschaft der Tullner ist groß
Die vernetzte Flüchtlingshilfe der Plattform „Flüchtlinge in Tulln“, des Roten Kreuzes, der privaten Initiative „Tulln hilft“ und der Stadtgemeinde Tulln ist sehr gut angelaufen.
TULLN (red). Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung ist beeindruckend: Allein die Hotline der Stadtgemeinde Tulln verzeichnete in den ersten vier Tagen über 100 Kontakte. Die gemeinsame Koordination der großzügigen Sach- und Zeitspenden der Bevölkerung von allen Beteiligten hat sich dabei bewährt.
Derzeit werden 27 Flüchtlinge in Tulln betreut, in den nächsten Wochen kommen rund 100 weitere Asylsuchende dazu. Das Engagement und die Hilfsbereitschaft der BürgerInnen für diese vertriebenen Menschen ist groß, viele möchten helfen. Um dies so strukturiert und koordiniert wie möglich zu gestalten, ziehen in der Stadtgemeinde alle Beteiligten an einem Strang. Die erste Woche dieser intensiven Zusammenarbeit hat gezeigt: Die Vorgangsweise funktioniert sehr gut und die Stimmung in der Bevölkerung ist durchwegs positiv.
„Die Situation ist eine Herausforderung, das können wir nicht leugnen. Aber mit Zusammenhalt der aktiven Gruppen, laufender Kommunikation untereinander und für die Bevölkerung sowie konstruktivem Umgang mit Kritik und Ängsten können wir viel bewegen“, so Bürgermeister Peter Eisenschenk. Im Kontakt mit der Infostelle der Stadtgemeinde Tulln treten gelegentlich auch kritische Fragen auf, beispielsweise zur Unterbringung der Flüchtlinge. Im Gespräch zeigen sich die BürgerInnen aber stets verständnisvoll und positiv gegenüber den Maßnahmen und Plänen in Tulln.
Flüchtlingshilfe in Tulln
Infostelle der Stadtgemeinde Tulln:
Tel.: 02272/690-110
Erreichbar: Mo-Fr 8-12 Uhr und Do 16-19 Uhr
E-Mail: fluechtlingshilfe@tulln.gv.at
Web: www.tulln.at (Klick auf Banner „Flüchtlinge – gemeinsam helfen“)
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