Schnelle Anbindung wäre Vorteil
Kabarettist Steinböck: "Jetzige Umfahrung bringt gar nix!"
BEZIRK TULLN / SANKT ANDRÄ-WÖRDERN. 7.786 Einwohner zählt die Gemeinde Sankt Andrä-Wördern. Einer von ihnen ist Kabarettist Herbert Steinböck. Die Bezirksblätter Tulln baten ihn zum Gespräch.
Wohnen im Bezirk: Was schätzen Sie besonders?
"Die Nähe zu Wien und doch die ländliche Abgeschiedenheit – man ist nah an der Stadt und doch am Land."
Was könnte in Sachen Verkehr, Wirtschaft oder Lebensqualität noch verbessert werden?
"Da ich doch sehr oft beruflich in Wien zu tun habe, wäre eine schnellere Anbindung von Vorteil. Hier spreche ich vor allem vom Martinstunnel, dass man eben Klosterneuburg umfahren kann.
Die jetzige Kurzumfahrung bringt mir gar nix, weil es noch mühsamer ist, dann an der Donau entlang durch all die Dörflein mit einem 50er zu gondeln. Bezüglich Wirtschaft und Lebensqualität bin ich eigentlich sehr zufrieden."
Was wünschen Sie sich, dass sich bis 2020 verändert?
"Was ich noch schön fände, wenn Dinge passieren, für die offensichtlich jetzt das Geld fehlt. Zum Beispiel die Ortsverschönerung: Ich wohne in St. Andrä und die ganze Verkehrssituation in der Greifensteinerstraße ist meiner Meinung nach unbefriedigend. Der große Platz vor der Firma Dussmann ist wohl kein Vorzeigeprojekt, da könnte vieles verbessert bzw. verschönert werden."
Was meinen Sie damit konkret?
"Die Müllcontainer gehören weg, stattdessen eine Platzgestaltung – eventuell mit Brunnen – durchgeführt. Und im Zuge dessen sollte die Greifensteinerstraße verkehrsberuhigt ausgeführt werden – also bis nach dem Blumengeschäft. Vor allem, weil dort drei Schulen und ein Kindergarten sind. Auch die Renaturierung des Hagenbaches sollte vollzogen werden."
Wer soll das Ihrer Meinung nach ändern?
"Nun ja, da wäre schon die Politik gefragt. Bund, Land und Gemeinden sind ja wohl dafür zuständig."
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