Wirtschaftsminister besucht Firma Dlouhy
Familienunternehmen liefert etwa tausend Fahrzeuge pro Jahr aus. Und sie sind weltweit im Einsatz.
TULLN. 160 Mitarbeiter – 80 davon am Standort in Tulln – beschäftigt das Familienunternehmen Dlouhy, das in vierter Generation von Martin Dlouhy geführt wird. Seine Schwester, Birgit Graf, ist für das Marketing zuständig.
Für Freitag kündigte sich hoher Besuch an: Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner kam aus Wien, um bei einer Führung Einblicke in die Produktion zu erhalten. Auf die Frage Mitterlehners, welche spezielle Ausbildung die Mitarbeiter haben müssten, antwortet Dlouhy: "Entweder sie sind Karosseriebauer oder haben ihre Ausbildung in der Kunststoff-Fertigung gemacht."
Drei Stufen durchläuft das Fahrzeug, erzählt Geschäftsführer Rudolf Vobornik, bis es nach etwa sechs Wochen an den Kunden ausgeliefert wird. Und sie sind weltweit vor Ort: Von Schweden über Jordanien bis Venezuela.
Zur Sache
Die Firma Dlouhy wurde 1869 gegründet und hat ihre Standorte in Tulln und Wien. Tochterfirmen hat sie in Deutschland, der Slowakei und in Rumänien. Mit etwa 160 Mitarbeitern erwirtschaftet das Familienunternehmen einen Umsatz von etwa 23 Mio. Euro pro Jahr. Die Fahrzeuge – Rettungswägen, Bestattungswägen und Sonderfahrzeuge wie etwa Medienfahrzeuge oder auch Kommando- und Bürofahrzeuge – liefert das Tullner Unternehmen nach Deutschland, Schweiz, Liechtenstein, Italien, Tschechien, Slowenien, Niederlande, Schweden, Rumänien, Libyen, Ägypten, Jordanien, Vereinige Arabische Emirate, Iran, Indonesien, Thailand, Singapur und Neuseeland.
dlouhy.at
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