Nochmal so viele Seen in Feldkirchen?
Wenn in Bergheim Schotter abgebaut wird, könnte Feldkirchen doppelt so viel Wasserfläche erhalten.
FELDKIRCHEN/HARTKIRCHEN (fog). Das Unternehmen Hans Arthofer in Hartkirchen überlegt einen Schotterabbau in der Nähe des Schlosses Bergheim in Feldkirchen. Ein entsprechendes Konzept werde demnächst der Gemeinde Feldkirchen vorgelegt, so der Junior-Chef Johannes Arthofer.
Arthofer-Konzept
Der Schotterabbau wäre auf einer Fläche von 40 Hektar möglich, bestätigt Johannes Arthofer. Das ist in etwa die gleiche Fläche der bestehenden Feldkirchner Badeseen. "Unser Konzept wird auf jeden Fall im Einklang mit der Gemeinde Feldkirchen und dem Naturschutz stehen", sagt Arthofer. Wenn weitere Badeseen von Feldkirchen gewünscht werden, hätte der Juniorchef nichts dagegen. Allerdings ist das alles Zukunftsmusik, denn für einen Badeseebetrieb bräuchte es auch einen Betreiber, wie das Land Oberösterreich bei den bestehenden Badeseen in Feldkirchen-Weidet. Das Arthofer-Konzept werde aber erst eine Diskussionsgrundlage bilden.
Gerüchte brodeln
Ab welchem Zeitpunkt ein Schotterabbau starten könnte, kann Arthofer nicht sagen, "weil eine Umweltverträglichkeitsprüfung nötig ist". Bürgermeister Franz Allerstorfer (SPÖ) wartet bereits ungeduldig auf Arthofer-Informationen und will eine Informationsveranstaltung, an der Arthofer teilnimmt, "weil innerhalb der Gemeinde bereits viel darüber geredet wird". Zudem müsste ein Gemeindebrunnen verlegt werden. Vor Kurzem wurde auch über ein Wohnprojekt in Bergheim, im Stile von "Wohnen am See", spekuliert. Das Hartkirchner Unternehmen kaufte das Grundstück schon vor einigen Jahren dem Land Oberösterreich ab. Das Land behielt sich nur 14 Hektar, auf denen auch das Schloss Bergheim steht.
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