Rodltalstraße ist noch bis Mitte September gesperrt

GRAMASTETTEN (fog). Seit Ende Juni ist die Rodltalstraße zwischen Rottenegg (Gemeinde St. Gotthard) und Gramastetten wegen Forstarbeiten gesperrt. Genauer gesagt besteht die Sperre ab der Abzweigung zur Hundepension bis zirka zum Sägewerk Breuer. Noch bis Mitte September bleibt die Sperre aufrecht, wie der Waldbesitzer, die Starhemberg’sche Familienstiftung Forst- und Güterdirektion bekanntgab. Laut Förster Kurt Himmelbauer finden auf dem steilen Hang, der bis zur Rodl reicht, Holzschlägerungen statt. Insgesamt 1500 Festmeter Fichten müssten im Mischwald geschlägert werden, "weil der Borkenkäfer drinnen ist", argumentiert der Förster. Himmelbauer: "Wir können auch nicht temporär öffnen, weil Lebensgefahr besteht."

Für die meisten Autofahrer beziehungsweise Pendler aus den Gramastettner Ortschaften, wie etwa Lassersdorf oder Wieshof, ist die lange Sperre kein großes Problem, weil es Ausweichrouten gibt. Betroffen sind "B127-Stauflüchtlinge" aus Rottenegg, die über Gramastetten beziehungsweise über den Pöstlingberg nach Linz fahren, aber im Sommer hält sich der Stau auf der B127 auch in Grenzen.

Freizeitsportler unterwegs

Wenig Einsehen haben aber einige Freizeitsportler, weil auch der parallel zur Rodl führende Wanderweg, der von Mountainbikern und Reitern genutzt wird, ebenfalls gesperrt ist. Förster Himmelbauer: "Fast täglich wird unsere Absperrung zerstört. Eigentlich ist das Mountainbiken und Reiten hier ohnehin verboten. Ich habe schon Mountainbiker gesehen, die mit ihren Rädern geschultert bei der Sperre vorbeilaufen. Die Leute habe keine Ahnung, in welche Gefahr sie sich begeben." Laut Gramastettens Bürgermeister Andreas Fazeni hätte Gramastetten der Sperre zustimmen müssen, "wegen der Haftbarkeit im Falle eines Unfalls". Ob die Dauer der Sperre gerechtfertigt ist, könne Fazeni forstlich nicht beurteilen. Förster Kurt Himmelbauer verspricht: "Wenn wir fertig sind, ist wieder für 30 Jahre eine Ruh."

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Foto: Cityfoto
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