Land OÖ verstärkt Taktfrequenz bei Mühlkreisbahn und Summerauerbahn
BEZIRK (red). Nachdem vor Kurzem die Stadt Linz ein erstes Maßnahmenbündel zur Entschärfung der Stausituation durch die Eisenbahnbrückensperre vorgelegt hat, setzt nun auch das Land Oberösterreich auf den ÖBB-Bahnstrecken einen weiteren Entlastungsschritt.
Ab März soll zur Hauptverkehrszeit die Mühlkreisbahn durch die Verstärkung eines Treibwagens mittels Doppeltraktion attraktiviert und die Fahrgastkapazität ausgeweitet werden. Ebenfalls ist ab Anfang April in der Morgenspitze ein zusätzliches Zugpaar auf der Summerauerbahn geplant.
Hammer und Rathgeb begrüßen diese Maßnahmen, halten aber fest: „Die geplanten Verstärkungen auf der Mühlkreisbahn und Summerauerbahn sind ein weiterer Mosaikstein in dem dringend notwendigen Sofortmaßnahmen-Paket. Es braucht aber weitere Maßnahmen für die 80.000 Mühlviertler Pendler, die tagtäglich zur Arbeit pendeln müssen. Wir werden hier weiterhin das Gespräch mit den Verantwortlichen in Stadt und Land suchen, um rasch die von uns vorgelegten Vorschläge zur Verkehrsentlastung gemeinsam zur Umsetzung zu bringen. Die tausenden direkt Betroffenen erwarten sich hier von der Politik klare Signale und ganz konkrete Umsetzungsschritte“.
Neben gezielten Anreizen zur Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs braucht es auch weitere Maßnahmen für die ans Auto angewiesenen Pendler. Hier vor allem weitere Verbesserung in der Rudolfstraße, ein Freihalten der Pendlerparkplätze insbesondere am Urfahrmarkt-Gelände und die rasche Umsetzung von Park&Ride-Anlagen mit einer guten öffentlichen Anbindung ans städtische Verkehrsnetz.
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