Villacherin präsentiert ihr erstes Buch
Literatur-Erstling: Die Villacherin Karin Hafner schrieb ein humorvolles Werk über ihre Zeit in Indien.
VILLACH (kofi). Sie ist 41 Jahre alt, hat eigentlich Kunstgeschichte studiert und lebt nach Jahren in Graz seit 2008 wieder in Villach. Zumindest zeitweise: Denn Karin Hafner verbringt viel Zeit in Indien. "Ich habe mich in dieses Land verliebt", sagt sie. Insgesamt eineinhalb Jahre hat sie bereits am bevölkerungsreichen Subkontinent gelebt. 2013 hat sie begonnen, ihre umfangreichen Tagebuchaufzeichnungen zu einem Roman zusammenzuschreiben.
Eigene Geschichte
Jetzt ist ihr Erstlingswerk fertig. "Roter Staub" heißt es und ist satte 340 Seiten dick geworden. Es ist eine Aussteigergeschichte, die sich vor allem in Goa, aber auch in Bangkok abspielt. Die Suche nach einem neuen Leben führt zu lustigen, erschreckenden und sentimentalen Erlebnissen. "Es ist in groben Zügen mein Leben, das ich erzähle", sagt Hafner: "Da und dort habe ich die Story ein wenig verändert. Manche Erinnerungen sind einfach zu privat."
Produziert hat Hafner das Buch übrigens fast im Alleingang. Es ist nicht nur selbst geschrieben, sondern auch selbst gelayoutet. "Ich habe dafür ein Grafikprogramm gelernt. So war die Produktion deutlich billiger."
Mittlerweile ist Hafner auf den Geschmack gekommen: Sie arbeitet bereits am zweiten Buch.
"Roter Staub", Karin Hafner. 340 Seiten, 19.99 €. Auch als E-Book (7.99 €) erhältlich.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.