Fürnitzer Installateur benötigt Sanierungsverfahren
Unternehmer dürfte bei Subunternehmer-Aufträgen in Deutschland ins Minus gerutscht sein. Künftig will man nur noch den Kärntner Markt bedienen.
FÜRNITZ. Über das Vermögen der Heizungs- u. Sanitärinstallateur-Firma Tarmann Fürnitz wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Landesgericht Klagenfurt eröffnet. 33 Gläubiger und fünf Dienstnehmer sind davon betroffen.
Aktive von 25.000 Euro stehen Passiva von 350.000 Euro gegenüber. Das Sanierungsplanerfordernis soll aus der Betriebsfortführung aufgebracht werden.
Gründe für die Probleme
Das Unternehmen wurde, heißt es in der Aussendung des KSV1870, im Jahr 2011 ohne Eigenkapital gegründet. Subunternehmeraufträge in Deutschland schienen schienen bis Ende 2014 gut zu laufen. Allerdings wurden die Sozialabgaben in Deutschland nicht ausreichend berücksichtigt. Zudem gingen die Aufträge 2015 zurück.
Kein Projektgeschäft mehr
Wie dem KSV1870 bekannt ist, hat sich der Schuldner mittlerweile mit seinem Betrieb mehr nach Kärnten verlegt, das Projektgeschäft wurde eingestellt. Hauptarbeitsbereich sind nun Ein- und Zweifamilienhäuser im Privatbereich, vorzugsweise Heizungsanlagen und Bäder.
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