Abwasserverband Ager-West wird größer

Neudorfer, Groiß und Leitner (v.l.) sind mit der Entwicklung des Abwasserverbandes Ager-West hochzufrieden.
  • Neudorfer, Groiß und Leitner (v.l.) sind mit der Entwicklung des Abwasserverbandes Ager-West hochzufrieden.
  • hochgeladen von Alfred Jungwirth

ATTNANG-PUCHHEIM. Der Abwasserverband Ager-West wurde im Jahr 1974 von den Gemeinden Vöcklabruck, Attnang-Puchheim und Regau gegründet. Diese Gemeinden haben auch die größten Anteile. 1984 wurde die Verbandskläranlage in Aham in der Gemeinde Attnang-Puchheim eröffnet. "Seit der Gründung haben wir insgesamt 30 Millionen Euro in die Verbandskläranlage und in den Verbandskanal investiert", sagte Obmann Karl Leitner anlässlich einer Präsentation. Der Ausbau der Kläranlage auf 76.000 Einwohnergleichwerte ermöglichte die Aufnahme weiterer Mitgliedsgemeinden. "Mit 1. Jänner 2016 ist die Verbandsgebietserweiterung mit der Aufnahme der Gemeinden Ungenach und Zell am Pettenfirst abgeschlossen", so Leitner. Dem Abwasserverband Ager-West gehören dann insgesamt 13 Gemeinden an.

"Pro Jahr werden rund fünf Millionen Kubikmeter Abwasser gereinigt", informierte Geschäftsführer Peter Neudorfer. Die Kläranlage sei mit 56.000 Einwohnergleichwerten ausgelastet und verfüge somit noch über genügend Reserven für die weitere Entwicklung der Mitgliedsgemeinden.

"Eine mögliche Geruchsbelästigung durch die Kläranlage ist das geringste Problem. Mehr Belastung für die Anrainer bringt der Schwerverkehr mit sich, der zu- und abfährt", sagte Obmann-Stellvertreter Bürgermeister Peter Groiß. Eine Entlastung ist in Sicht: "2016 ist Baubeginn für die Umfahrung Aham", so Groiß. Der Großteil der Trasse verläuft auf einem Grundstück, das dem Abwasserverband gehört. Dieser erhält im Tausch eine rund 5700 Quadratmeter große Fläche oberhalb der Kläranlage. "Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten", ist Obmann Leitner überzeugt. "Die notwendige Umfahrung kann endlich gebaut werden und der Verband bekommt ein Grundstück, das für eventuelle Erweiterungen zur Verfügung steht."

Anzeige
Karin befördert mit Begeisterung Fahrgäste. | Foto: OÖVV/Kneidinger-Photography
4

Für den OÖVV am Steuer
Quereinsteiger im Bus: Ein neuer Job mit vielen Vorteilen

Es gibt Menschen, die von Kindheitstagen an auf das Buslenken als Traumberuf hinarbeiten. Die meisten Buslenkerinnen und Buslenker entdecken diesen abwechslungsreichen und krisensicheren Job aber erst im Laufe der Zeit für sich.Wir stellen heute vier Beispiele vor: Karin ist gelernte Konditorin, Kathrin war Tischlerin – beide hatten vorher auch Lkw-Erfahrung –, und Bernadette und Michael tauschten ihre Gastrovergangenheit mit einem Platz hinter dem Buslenkrad.  Übers Lkw-Fahren zum...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Vöcklabruck auf MeinBezirk.at/Vöcklabruck

Neuigkeiten aus Vöcklabruck als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Vöcklabruck auf Facebook: MeinBezirk.at/Vöcklabruck - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Vöcklabruck und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.