Happy End nach spektakulärer Tierrettung
Ottnanger Feuerwehrmann holte Kuh durch schmale Öffung aus Jauchegrube
OTTNANG. Besonders schwierig gestaltete sich ein Einsatz der Feuerwehr Ottnang. Eine Kuh war duch eine nur rund 70 mal 70 cm große Öffnung in eine Jauchegrube gestürzt. Auch die Rettung des Tieres musste duch diese Öffnung durchgeführt werden.
Nachdem ein Feuerwehrmann mit schwerem Atemschutz in die Grube eingestiegen war, musste er sich zuerst durch rund einen Meter hohen Schlamm zur Kuh vorkämpfen, die sich am anderen Ende befand. Mit einer Rettungsleine, die der Mann um den Schädel des bereits geschwächte Tieres anbringen konnte, wurde es in Richtung der Grubenöffnung gezogen. Anschließend konnte das Rind mit zwei an den Vorderfüßen befestigten Rundschlingen unter Verwendung eines Holzkranes und eines Radladers herausgezogen werden.
Die Kuh blieb bei der Rettungsaktion unverletzt und kehrte unmittelbar nach ihrer Reinigung wieder zur Herde zurück. Nach intensiver Säuberung der Mannschaft – insbesondere des in die Jauchegrube eingestiegenen Atemschutzträgers – sowie der eingesetzten Geräte kehrten auch die Kameraden der Feuerwehr Ottnang wieder in ihr Zeughaus zurück.
Alle Fotos: Feuerwehr Ottnang
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