Römischer Gutshof in St. Georgen entdeckt

Die Archäologen zeigen den Grundbesitzern Eder und Lohninger erste Ergebnisse auf dem Computerschirm. | Foto: Franz Hauser
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  • Die Archäologen zeigen den Grundbesitzern Eder und Lohninger erste Ergebnisse auf dem Computerschirm.
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ST. GEORGEN. In den 1990er Jahren berichteten Grundbesitzer von seltsamen Erlebnissen auf ihrem Acker. So soll in den 1920er Jahren ein Eisenstecken beim Setzen von Kleehiefeln im Boden verschwunden sein, Mauerreste kamen beim Ackern an die Oberfläche, eine römische Münze wurde gefunden. Spätere Untersuchungen durch den Heimatforscher Hans Eicher ließen römische Bauten vermuten.

Archäologen durchleuchten Boden

Im Herbst 2015 beauftragte der Heimatverein Attergau mit Unterstützung von Leader-Fördermitteln und Beratung durch Stefan Traxler vom OÖ Landesmuseum High-Tech-Archäologen mit der „Durchleuchtung“ des Bodens. Das Ergebnis bestätigte die Vermutung. Ein Hauptgebäude, ein Badehaus, Brennöfen und mehrere Nebengebäude zeichneten sich auf dem Radarschirm der Archäologen ab. Die High-Tech-Archäologen, deren Chef Wolfgang Neubauer 2015 zum „Wissenschaftler des Jahres“ gewählt wurde und die durch ihre Forschungen in Stonehenge (England) oder Carnuntum über das Fernsehen bekannt wurden, waren auch im Attergau erfolgreich.

Römer, überall Römer

Am Donnerstag, 19. Mai, um 19.30 Uhr präsentieren sie ihre Erkenntnisse bei freiem Eintritt im Nikolaus-Harnoncourt-Saal der Landesmusikschule in St. Georgen. Bei dieser Gelegenheit wird auch generell das Thema „Römer im Attergau“ beleuchtet, gibt es doch auch neue Informationen zur römischen Luxusvilla in Weyregg am Attersee, zu den römischen Anlagen in Mösendorf und Hausham bei Vöcklamarkt und zu römischen Straßen und Denkmälern in der Region. In einer Broschüre wurden die neuen Erkenntnisse zusammengefasst.

Die Archäologen zeigen den Grundbesitzern Eder und Lohninger erste Ergebnisse auf dem Computerschirm. | Foto: Franz Hauser
Archäologe Klaus Löcker "durchleuchtet" den Boden. | Foto: Franz Hauser
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