Bekleidung gestohlen und verschickt
Drei Männer und eine Frau stehen im Verdacht, gewerbsmäßig Kleidung im Wert von mehreren tausend Euro gestohlen und in ihre osteuropäischen Heimatländer verschickt zu haben.
BEZIRK. Ein 40-jähriger und ein 38-jähriger russischer Staatsangehöriger, eine 32-jährige Russin sowie ein 26-jähriger Georgier sollen von Jänner bis Juni 2016 regelmäßig Bekleidung aus Geschäften in Vöcklabruck und Timelkam gestohlen haben. Dazu sollen die vier Asylwerber die Diebstahlsicherung mit präparierten Taschen beziehungsweise einem Kinderwagen umgangen und die Waren so aus den Geschäften geschleust haben.
Waren um 5000 Euro sichergestellt
Da die Fehlbestände in mehreren Bekleidungsgeschäften eklatant gestiegen waren, gründete der Kriminaldienst der Polizei Vöcklabruck mit Unterstützung des Landeskriminalamtes Oberösterreich eine Ermittlungsgruppe. Die Ermittler fanden heraus, dass die Bekleidung nach den Diebstählen in Kartons gesammelt und zu Paketen von zehn bis 20 Kilogramm bei Postaufgabestellen in osteuropäische Staaten verschickt wurde. Zeugen gaben an, dass die Beschuldigten in den Monaten vor ihrer Entdeckung oft zwei- bis dreimal wöchentlich Pakete verschickt haben. Insgesamt stellten die Polizisten 301 Stück Bekleidung, Schuhe und Accessoires im Wert von rund 5000 Euro sicher.
Ein Beschuldigter war laut Polizei zu den Diebstählen geständig. Alle vier wurden auf freiem Fuß angezeigt.
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