Nach Bestellung im "Darknet" verhaftet
Der Wert der bestellten Ware liegt laut Polizei bei etwa 18.000 Euro.
BEZIRK. Zur einer Adresse im Bezirk Vöcklabruck wollte sich ein Mann über das Internet Drogen zukommen lassen. Er wurde nun festgenommen, berichtet die Polizei. Ausschlaggebend für den Ermittlungserfolg war das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main (Deutschland). Es informierte die österreichischen Behörden, dass bereits im August 2016 an eine Adresse im Bezirk Vöcklabruck in vier Lieferungen insgesamt 675 Gramm Amphetamine (Speed) und 100 Stück rote XTC-Tabletten geliefert hätten werden sollen.
Daraufhin fanden Beamte des Koordinierten Kriminaldienstes (KKD) des Bezirkes Vöcklabruck heraus, dass es sich bei dem "Auftraggeber" um einen Mann aus einem Nachbarbezirk handle. Laut Polizei wollte sich der Beschuldigte die Suchtmittel im Zeitraum von August 2016 bis Dezember 2016 an die Wohnadresse seiner Mutter schicken lassen. Bei einer gerichtlich angeordneten Hausdurchsuchung stellte die Polizei in der Wohnung des Mannes Gegenstände für den Drogenkonsum, darunter Aufkochlöffel und Spritzen, sowie Verpackungsmaterial von Amphetaminen sowie Suchtgiftwaagen sicher.
Außerdem beschlagnahmten die Beamten zwei Schwerter und sprachen gegen den Mann ein Waffenverbot aus. Der Straßenverkaufswert der bestellten Suchtmittel liegt laut Polizei bei etwa 18.000 Euro. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wels beziehungsweise des Landesgerichtes Wels wurde der Mann festgenommen und in die Justizanstalt Wels eingeliefert.
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