Legenden aus der Stadt
Des Autors zweiter Streich: Waidhofner Stadtgeschichten über berühmt-berüchtigte Stadt-Originale.
WAIDHOFEN (pez). „Ich bin in der Pension, aber nicht im Ruhestand“, lacht Günter Antony, der vom Friseurgewerbe ins Autorenfach gewechselt ist. Nun ist nach „Aus meinem Leben“ sein zweiter Streich erschienen. „Waidhofner Stadtgeschichten“ heißt das neue 270 Seiten starke Werk.Der Inhalt ist in einer fast zwölf Jahre dauernden Recherche entstanden und erzählt in heiterem und lockerem Ton von der Nachkriegszeit in Waidhofen bis zur Gegenwart. Der Fokus liegt dabei auf den Menschen und den Waidhofner Originalen. Hinter den 100 Geschichten mit Titeln wie „Der Fachlehrer“, „Ein Offizier als Landwirt“ oder „Faschingskehraus“ verbergen sich Anekdoten über die Waidhofner Prominenz, mehr berüchtigte als berühmte Persönlichkeiten und Erzählungen, wie man sie im Friseursalon aufschnappt. Stadtgeschichten eben. Gossip, nennt man das heute wohl.
Von Motorradrennen in der Stadt
Oft verbirgt sich längst Vergessenes in den Anekdoten. Wohl den Wenigsten dürfte bekannt sein, dass in Waidhofens Innenstadt einmal Motorradrennen gefahren wurden. Und gerade das macht „Waidhofner Stadtgeschichten“ so interessant: Der Autor vermischt Unterhaltung mit historischer Akribie. Tipp: Autor Günter Antony plaudert beim nächsten Museumsstammtisch im Cafe-Restaurant Oswald‘s am 11. April, ab 19.30 über die Entstehung seines Werks und signiert auch gerne Bücher.
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