Dobersberg: Wild gewordene Kuh griff Fleischhauer an
Entlaufene Kuh stellte Gefahr dar. Polizei und Jäger mussten schießen
DOBERSBERG. Dramatische Szenen spielten sich in Dobersberg ab, als Mitarbeiter einer Fleischerei am Gelände des Lagerhauses Vieh verladen wollten. Eine Kuh konnte entkommen und attackierte sofort einen Mitarbeiter der Fleischerei. Dieser konnte sich gerade noch unter dem Lkw in Sicherheit bringen. Danach flüchtete das Tier entlang des Thayaradweges in Richtung Lexnitz.
Da jeder Versuch das Tier einzufangen nach Einschätzung des Fleischers zu gefährlich gewesen wäre, wurde die Polizei informiert. Die Beamten veranlassten sofort eine Rundfunkdurchsage um die Bevölkerung zu warnen. In der Zwischenzeit wurde auch ein örtlicher Jäger verständigt. Die Beamten und der Jäger konnten das wild gewordene Tier im Freiland zwischen Dobersberg und Lexnitz aufspüren.
Da laut Polizei die Gefahr bestand, dass die Kuh wieder weglaufen und aggressiv werden könnte, wurde das Tier vom Jäger einem Polizeibeamten - selbst ein Jäger - gemeinsam zur gleichen Zeit mit je einem Schuss erlegt. Beide Personen verwendeten dazu ihre privaten Jagdgewehre. Die erlegte Kuh wurde vom Fleischhauer abtransportiert. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu Schaden, der Verlade-Lkw wurde beschädigt.
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