Rost schlug zu: Filterbecken muss um 400.000 Euro erneuert werden

Bgm. Robert Altschach vor dem Gebäude mit dem Filterbecken.
  • Bgm. Robert Altschach vor dem Gebäude mit dem Filterbecken.
  • hochgeladen von Peter Zellinger

WAIDHOFEN. Anlässlich des 50-jährigen Regierungsjubiläums von Kaiser Franz Joseph im Jahr 1898 wurde das gut im Wald bei Brunn versteckte Häuschen errichtet. Ganz so alt sind der darin untergebrachte Wasserbehälter sowie das Filterbecken zwar nicht, aber 50 Jahre hat die Technik der Anlage mindestens auf dem Buckel. "Wir sind schon als Kinder mit der Schule hierher auf Exkursion gefahren," erinnert sich Robert Altschach - was im Vergleich auch keine Ewigkeit her ist.

Jetzt hat das Filterbecken das Ende seiner Lebensdauer erreicht. Es ist durchgerostet. Eine Reparatur ist nicht mehr wirtschaftlich und deshalb muss die gesamte Anlage erneuert werden. 400.000 Euro wird die Stadt ersten Schätzungen zufolge dafür ausgeben müssen. "Für die Trinkwasserversorgung von Waidhofen besteht keine Gefahr", erklärt das Stadtoberhaupt. Die Gemeinde muss jetzt Trinkwasser von der EVN zukaufen.

Teure Autarkie, teurer Zukauf

Das erklärte Ziel der Waidhofner ist es sich selbst mit Wasser versorgen zu können und das ließ sich die Gemeinde bislang auch einiges kosten. Durch den Schaden muss jetzt Wasser zugekauft werden. Schon 1980 hatten die Waidhofner einen dementsprechenden Vertrag mit der EVN abgeschlossen - für den Notfall, falls man sich nicht mehr selbst versorgen kann. Genau dieser Fall ist jetzt eingetreten und die Stadt muss monatlich um etwa 7.500 Euro Wasser zukaufen. Dennoch: Man will wieder unabhängig sein. "Es kommt für uns nicht in Frage über einen längeren Zeitraum Wasser einzukaufen. Das kostet uns aufs Jahr gerechnet 90.000 Euro. Das heißt die neue Anlage um 400.000 Euro hätte sich in fünf Jahren amortisiert", rechnet Altschach vor.

Jetzt heißt es für die Stadt das nötige Geld aufzutreiben. Woher dieses kommen soll ist noch nicht ganz klar. "Für die Investitionen in den Hochwasserschutz oder die Straßensanierung in der Lindenhofstraße besteht aber keine Gefahr", bemüht sich Altschach um Beruhigung. Aber: "Mittelfristig werden sich wohl Projekte verschieben."

Besonders bitter: Die Sanierung des jetzt durchgerosteten Beckens wäre für kommendes Jahr angestanden.

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