Wer wird Salzburg regieren?

Datenquelle: GMK (400 Interviews im Bundesland Salzburg, 15. bis 17.4.2013, max. Schwankungsbreite plus/minus 5 Prozent). | Foto: Grafik: BB
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  • Datenquelle: GMK (400 Interviews im Bundesland Salzburg, 15. bis 17.4.2013, max. Schwankungsbreite plus/minus 5 Prozent).
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  • hochgeladen von Stefanie Schenker

Bestätigt sich am Wahlabend das, was eine GMK-Umfrage im Auftrag der Bezirksblätter Salzburg unter 400 Salzburgern jetzt zeigt, dann heißt der Wahlsieger Wilfried Haslauer und seine ÖVP. Auch wenn das Ergebnis von 28 Prozent in der aktuellen Sonntagsfrage-Hochrechnung ein hoher Verlust wäre – bei den Wahlen 2009 kam die ÖVP auf 36,5 Prozent der Stimmen –, würde die ÖVP dennoch erster. Die SPÖ käme nur mehr auf 25 Prozent aller Stimmen (Wahl 2009: 39,4%) und läge damit hinter der ÖVP. Ihren eigenen Ankündigungen nach müsste LH Gabi Burgstaller sich aus der Landespolitik verabschieden und den Weg für eine neue Spitze frei machen. Vorausgesetzt, dass mit einem Stimmenminus von doch mehr als acht Prozentpunkten im Vergleich zu 2009 nicht eine Schmerzgrenze bei Haslauer überschritten wäre, könnte er der neue Landeshauptmann werden. Als Partner für die ÖVP käme realistischerweise nur eine dann unter neuer Führung stehende SPÖ in Frage. Für alle anderen Varianten bräuchte es mindestens drei Koalitionspartner. Das hieße, entweder die Grünen und die FPÖ mit im Boot zu haben, oder aber die Grünen und Stronach bzw. die FPÖ und Stronach. Alle drei Varianten sind für politische Beobachter schwer vorstellbar.

Burgstaller ist abgestürzt

Dass die SPÖ auf kein Wunder hoffen kann, zeigt die (fiktive) Landeshauptmann-Direktwahlfrage: Hier liegt Burgstaller (trotz Amtsbonus!)mit 22 Prozent nur mehr einen Prozentpunkt vor Haslauer (21%). Das, was Burgstaller über Jahre hinweg geschafft hat – nämlich die lahme SPÖ durch ihre Strahlkraft nach vorne zu ziehen – funktioniert nicht mehr.

Interessant: Von den Verlusten der beiden Regierungsparteien dürften die Grünen profitieren. Sie kommen in der aktuellen Hochrechnung auf 17 Prozent (Wahl 2009: 7,4%) und hätten damit ihr Wahlziel, ihren Stimmenanteil zu verdoppeln, mehr als erreicht. Noch ein Wort zur Grünen-Spitzenkandidatin Astrid Rössler: Sie ereicht jetzt in der LH-Direktwahlfrage 14 Prozent (zum Vergleich: FPÖ-Chef Karl Schnell kommt auf 8%) – damit hat Rössler seit dem letzten BB-Politbarometer im Dezember 2012 um zehn Prozentpunkte zugelegt.

Zurück zur Sonntagsfrage: Kaum punkten dürfte hingegen die FPÖ, sie liegt derzeit bei 16 Prozent (2009: 15%). Das Team Stronach kommt laut Umfrage mit elf Prozent der Stimmen jedenfalls in den Landtag.

Datenquelle: GMK (400 Interviews im Bundesland Salzburg, 15. bis 17.4.2013, max. Schwankungsbreite plus/minus 5 Prozent).

Datenquelle: GMK (400 Interviews im Bundesland Salzburg, 15. bis 17.4.2013, max. Schwankungsbreite plus/minus 5 Prozent). | Foto: Grafik: BB
Anton Leinschitz: „SPÖ und ÖVP werden dramatisch verlieren – Haslauer wird wahrscheinlich Nummer eins.“ | Foto: Foto: GMK
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