Ein Drittel der Insolvenzen trifft Jungunternehmer
BEZIRK (str). Neueste Unternehmenszahlen zeigen, dass 32,4 Prozent aller Insolvenzen auf das Konto von Jungunternehmern gehen. Die ersten drei Jahre bergen die größte Gefahr, etwa zehn Prozent müssen in dieser Zeit Insolvenz anmelden. Sind die harten Jahre überstanden, stehen die Chancen für Unternehmen und deren längerfristige Etablierung nicht schlecht. Johannes Nejedlik, Vorstand der KSV1870 Holding AG, zählt die Gründe für das Scheitern vieler Jungunternehmer auf: "Immer wieder fehlt es an soliden Businessplänen und die Anfangskosten werden unterschätzt. Durststrecken sind dann nicht in ausreichendem Maße einge-plant und können nicht oder nur mit viel Bauchweh überbrückt werden. Auch kaufmännisches Wissen ist immer wieder Mangelware, was sich negativ auf die Kalkulation auswirkt. Für die erste Steuervorschreibung fehlt es schnell an den nötigen Rückstellungen und die Beiträge für die Sozialversicherung sind auch kein Pappenstiel."
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