"Die Region Sellraintal gemeinsam pushen"
Viktoria Kapferer ist Gemeindevorständin in St. Sigmund i. S. und definiert ihre politischen Ziele.
Eine der jüngsten Gemeindevorständinnen ist in St. Sigmund im Sellraintal politisch tätig. Viktoria Kapferer ist 24 Jahre alt, aber sozusagen "politisch vorbelastet". Sie ist die Tochter von Langzeitbürgermeister Karl Kapferer, der über 30 Jahre im Amt und als Regionsobmann sowie in vielen Funktionen tätig war.
"Ich habe Politik natürlich von klein auf mitbekommen", so Viktoria Kapferer. "Das war aber für mich weniger prägend. Vielmehr bin ich politisch sehr interessiert und ich freue mich sehr, dass ich jetzt in dieser Position tätig sein darf. Bedanken möchte ich mich bei unserer Bevölkerung für das entgegen gebrachte Vertrauen, besonders aber bei Bürgermeister Anton Schiffmann, der mir mit unserem Team diesen Weg eröffnet hat, mich sehr unterstützt und sehr geduldig ist." Das Vertrauen des Bürgermeisters, auf dessen Liste Viktoria Kapferer amtiert, wird u. a. durch die Entsendung zu diversen Veranstaltungen dokumentiert.
Bergsteigerdörfer
Der Name Viktoria Kapferer ist aber nicht nur in politischen Kreisen bekannt, sondern auch bei Berg- und Wanderfreunden. Sie rief mit ihrem Vater und mit Bergführer Thomas Haider den "Sellraintaler-24-Stunden-Marsch" (kurz: "24er") ins Leben und hat heuer die Gesamtleitung dieses Events übernommen. Dass ihr die Bergsteigerdörfer Sellraintal besonders am Herzen liegen, ist klar. "Wir brauchen noch mehr Veranstaltungen wie den 24er", glaubt Kapferer. "Ausbau des Sommertourismus, Radweg, Klettermöglichkeiten – das sind die Themen, denen nicht nur ich mich widmen möchte. Hier sollte es eine regionale Zusammenarbeit geben, um unser Tal wirklich positionieren zu können."
Gute Zusammenarbeit
Die Zusammenarbeit zwischen den drei Dörfern Sellrain, Gries und St. Sigmund funktioniert gut, glaubt Kapferer: "Wir sollten aber weiter daran arbeiten und gemeinsam unser Tal pushen."
Weitere Ziele
Dass Viktoria Kapferer auch Fernziele ins Auge gefasst hat, wird nicht verschwiegen. "Ich hoffe, dass ich meine politischen Ziele verwirklichen kann. Die Arbeit in der Gemeinde macht mir viel Freude und aus heutiger Sicht wünsche ich mir, in der Politik bleiben zu können und – wenn mir die Möglichkeit gegeben wird – weitere Ämter zu bekleiden!
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