Eine klare Absage an die Demokratie
MEINUNG
Viele Lavanttaler entschieden sich am Wahlsonntag aus Überzeugung für "ihren" Bürgermeisterkandidaten und "ihre" Partei. Andere Wahlberechtigte wiederum kreuzten am Stimmzettel das ihrer Meinung nach "geringste Übel" an. Eine klare Absage an die zur Wahl stehenden Listen und Personen erteilten diejenigen, die ungültig gewählt haben. Während die Wahlbeteiligung in den Lavanttaler Gemeinden zwischen 79 und 88 Prozent lag, fiel sie in der Bezirkshauptstadt Wolfsberg mit 65 Prozent erschreckend niedrig aus. Wer am Wahlsonntag den Hintern nicht hoch bekommen hat, der braucht nach der Wahl nicht über die Volksvertreter schimpfen. Und die Nichtwähler müssen sich bewusst sein: Wer vom Wahlrecht nicht Gebrauch macht, erteilt nicht der Politik und ihren Protagonisten, sondern der Demokratie eine klare Absage.
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