Wolfsberger zum Chef gewählt
Neo-Schülerunion-Bundesobmann: Philipp Kappler aus Wolfsberg.
TULLN, WOLFSBERG. 120 Delegierte aus ganz Österreich wählten beim alljährlichen Bundestag der Schülerunion in Tulln den 20-jährigen Wolfsberger Philipp Kappler zum neuen Bundesobmann. Er folgt in dieser Funktion Felix Wagner nach. Kappler will die Themen Schulautonomie und Feedback stärker in den Fokus rücken.
Feedback geben
"Wir setzen uns nächstes Jahr verstärkt für die Etablierung von Feedback ein. Speziell Lehrerfeedback trägt stark zur Verbesserung der Unterrichtsqualität bei. Die Lehrerschaft muss wissen, wo die Schüler Verbesserungspotenzial sehen, aber auch wo ihre Stärken liegen", so Kappler. Der Lavanttaler Nachwuchs-Politiker, der im Schuljahr 2013/14 in der Landesschülervertretung Kärnten aktiv war und in den Schuljahren 2013/14 und 2014/15 als Landesobmann der Schülerunion Kärnten fungiert hat, studiert an der Wirtschaftsuniversität Wien Wirtschaftsrecht. "Das ist eines der Themen, die wir uns von der Bildungsreformkommission im November erwarten. Die Politik muss endlich die Anliegen der Schüler ernst nehmen. Wir sind diejenigen, die täglich mit dem Bildungssystem zu tun haben. Deshalb darf unsere Stimme bei Reformen nicht überhört werden", fordert er. Vor allem die finanzielle und personelle Autonomie der einzelnen Schulstandorte seien dem neugewählten Bundesobmann ein großes Anliegen.
Lehrer und Finanzen
"Die Schulen wissen am besten, wo der Schuh drückt und wo an ihrer Schule Handlungsbedarf besteht. Deshalb sollten sie die Lehrerschaft und ihre Finanzen selbst verwalten können." Die Schülerunion stellt mit 27 von 29 Bundesschülervertretungsmandaten die eindeutige Mehrheit in der Bundesschülervertretung. Darüber hinaus hätte die Schülerunion eigenen Angaben zufolge über 30.000 Mitglieder.
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