Doppelter Grund zur Freude
Die Rot-Kreuz-Stelle ist 25 Jahre alt und der neue Bauhof wurde eröffnet
ARBESBACH(ms). Brigitte Prock gab in der Pfarrkirche mit ihrem Chor „Voices“ den schwungvollen Takt der Festmesse mit Pfarrer Johann Lueger vor, die Rot-Kreuz-Ortsstelle Arbesbach folgte mit ebenso freudigen Tönen den Spuren ihrer 25-jährigen Geschichte, die 1989 begann und die – so hofft zumindest Alfred Hennerbichler – „nie endet, weil es unvorstellbar wäre, wenn es diese Organisation in unserer Gemeinde nicht mehr gebe.“ Der Bürgermeister war neben NÖRK-Präsident Willi Sauer, Landtagsabgeordneten Franz Mold und Bezirkshauptmann Michael Widermann einer der Redner, die Ortstellenleiterin Claudia Doubek und ihren Stellvertreter Oberarzt Johann Reichard beim Festakt am Sonntag auf eine Zeitreise in die Vergangenheit begleiteten. Die Idee „Aus Liebe zum Menschen“ trug Früchte und einige der Gründungsmitglieder sind auch heute noch aktiv. Viele treue Helfer wurden beim Festakt zum 25-jährigen Bestehen des Roten Kreuzes Arbesbach besonders geehrt. Zum Gratulieren kamen neben Bundesrätin Adelheid Ebner, Bezirksstellenleiter Manfred Ehrgott und Karl Binder, die Nachbar-Bürgermeister Friedrich Wagner und Max Igelsböck auch Erich Böhm, Gemeindearzt Wolfgang Tscherne, Samariterbund, Polizei, Feuerwehr, … Aber auch um ein zweites Projekt zu feiern, war die Bevölkerung eingeladen. Die Gemeinde machte die Türen des neuen Bauhofes weit auf. Insgesamt 360.000 Euro hat sie nämlich in den Kauf des ehemaligen Hauses von Christian und Angela Klinger investiert. „Nicht neu bauen, sondern umbauen – so haben wir keine Schulden gemacht“, dankte Alfred Hennerbichler allen, die zum Gelingen beigetragen haben, allen voran Vizebürgermeisterin Veronika Stiedl und der kooperierenden Gemeinde Altmelon mit Bürgermeister Manfred Stauderer. Mit dem neuen Bauhof sei Arbesbach wieder modern und gut aufgestellt. Davon konnten sich die Besucher beim Tag der offenen Tür überzeugen.
Veranstalter strahlten mit der Sonne um die Wette
Partyzelt, blank geputzte Bänke, frühlingshaft dekorierte Tische, ein riesiges Buffet, Kaffee und kühle Getränke, viel Musik, gut aufgelegte Mitarbeiter, Ehrengäste in Feierlaune, interessante Gespräche und Ortsbewohner, die sich einfach wohl fühlten – das waren am Sonntag die Zutaten für ein gelungenes Jubiläums- und Einweihungsfest. Rotes Kreuz und Gemeinde hatten nämlich nicht nur zum Tag der offenen Tür eingeladen. Sie hatten eine „multifunktionale Veranstaltung“ daraus gemacht. Der große Zusammenhalt, der sich schon damals bei der Gründung des Roten Kreuzes abzeichnete, scheint sich bis heute unter den Mitgliedern gehalten zu haben.
Ehrenamt als Seele des Roten Kreuzes
"Ich komme vielleicht einmal in die Situation, dass ich Hilfe brauche. Daher helfe ich vorher selbst.“ Der Innenarchitekt hilft pflegebedürftigen Menschen. Der Hauptschuldirektor fährt als Sanitäter im Rettungswagen. Die Lehrerin im Katastrophenfall den Lkw. Der Supermarkt-Leiter organisiert Blutabnahmen in Firmen, Schulen und Gemeinden. Viele Menschen engagieren sich in den unterschiedlichsten Bereichen des Roten Kreuzes freiwillig und unentgeltlich. Sämtliche Redner beim Festakt nutzten daher die Gelegenheit dazu anzuhalten: Die Zeitspende in Form der freiwilligen Mitarbeit ist die wichtigste Spende an das Rote Kreuz!
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