Waldviertler „Handarbeit“ in Rio gefragt
Der Zwettler Physiotherapeut Michael Mayrhofer betreute das österreichische Paralympic-Team.
ZWETTL / RIO (red). Mitte September ist das österreichische Paralympic-Team mit neun Medaillen aus Rio de Janeiro zurückgekehrt. Teil des Erfolgsteams war auch der Zwettler Physiotherapeut Michael Mayrhofer.
Mayrhofer, der bereits seit längerem das Behinderten-Tischtennis-Nationalteam betreut, wurde in das Paralympische Team einberufen, um die Sportler in Rio physiotherapeutisch zu umsorgen.
"Gänsehautfeeling pur"
Paralympic-Neustarter Krisztian Gardos schaffe es: Er holte als Erster für Österreich eine Paralympische Medaille, es war die Bronzene. Michi Mayrhofer war beeindruckt: „Ich dachte schon bei der Eröffung im Maracana Stadion, dass das alles einfach traumhaft ist, aber, dass ich nun bei einer Paralympic Medaillenzeremonie live dabei bin, das ist einfach unbeschreiblich. Gänsehautfeeling pur.“
Voller Terminkalender
Doch langes Feiern danach war nicht möglich. Mayrhofer musste seine Sportler für den Teambewerb wieder fit bekommen. Als Neuling im Team machte er sich unter den Athleten schnell einen Namen. Obwohl primär für das Tischtennisteam vorgesehen, sprachen sich seine Fähigkeiten auch unter den restlichen Sportlern rasch herum, weshalb Mayrhofer bis zum Heimflug einen vollen Terminkalender hatte. Selbst im Flieger nach Österreich musste der Physiotherapeut noch Hand anlegen und eine schmerzhafte Prellung lindern.
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