Zwettls Straßen sind so sicher wie nie

Der Bahnübergang in Thaua wurde nach einem tödlichen Verkehrsunfall im Jahr 2015, im Herbst vergangenen Jahres entschärft. | Foto: Archiv
  • Der Bahnübergang in Thaua wurde nach einem tödlichen Verkehrsunfall im Jahr 2015, im Herbst vergangenen Jahres entschärft.
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  • hochgeladen von Bernhard Schabauer

BEZIRK ZWETTL (bs). Noch nie kamen auf Niederösterreichs Straßen so wenige Menschen wie 2016 ums Leben. 111 Menschen starben im Vorjahr im Straßenverkehr, im Bezirk Zwettl waren es zwei. Vor zehn Jahren waren es niederösterreichweit noch doppelt so viele. Das Land führt den Rückgang auf Baumaßnahmen zurück. Die Bezirksblätter haben sich im Bezirk Zwettl umgesehen, welche Strecken bereits entschärft wurden und wo noch Handlungsbedarf herrscht.

Breiter und übersichtlicher

Tatsächlich wurden im Bezirk Zwettl in den letzten Jahren viele unübersichtliche Kreuzungsbereiche oder zu enge Straßenabschnitte umgebaut bzw. verbreitert und somit eine erhöhte Verkehrssicherheit hergestellt.
Im Abschnitt der Straßenmeisterei Groß Gerungs wurden in den letzten Jahren etwa eine dritte Spur zwischen Josefsdorf und Etzen, der Kreisverkehr im Stadtgebiet von Groß Gerungs installiert oder der Höllberg Richtung Rappottenstein entschärft. Dennoch müssen im Bereich zwischen Josefsdorf und Merzenstein noch immer vermehrt Verkehrsunfälle registriert werden.
Der Chef der Zwettler Straßenmeisterei, Gilbert Schulmeister, zieht im Bezirksblätter-Gespräch ebenfalls eine positive Arbeitsbilanz der letzten Jahre. So wurde etwa der Kreuzungsbereich Weitraer/Gradnitzer Straße entschärft oder Gehwege von Zwettl nach Rudmanns und der Siedlung Großweißenbach Nord installiert. Auch Begleitwege, wie etwa jener zwischen Rudmanns und Kleehof sollen die Verkehrssicherheit erhöhen.

Bahnübergang entschärft

Christoph Oppolzer, Betriebsleiter der Straßenmeisterei Allentsteig, sieht die Entschärfung des Bahnüberganges in Thaua als wesentlichsten Verbesserungspunkt in seinem Gebiet. Es ereignete sich dort im September 2015 ein tödlicher Verkehrsunfall.
"An dieser Eisenbahnkreuzung wurde demnach die bestehende Höhenlinie durch eine Erhöhung der Kuppe und einer Verflachung der Wanne vor bzw. nach der Eisenbahnkreuzung verbessert. Die Gefahr, dass ein weiterer Tieflader an der gegenständlichen Kreuzung erneut hängenbleibt, und damit möglicherweise einen Unfall verursacht, wurde durch diese Maßnahme wesentlich verringert", so Oppolzer gegenüber den Bezirksblättern.
Auch von der Straßenmeisterei Ottenschlag wurde eine Unfallhäufungsstelle entschärft. Zwischen Armschlag und Ottenschlag kam es im sogennanten Fischwald immer wieder zu Unfällen. "Im vergangenen Jahr wurde der besagte Straßenabschnitt von sechs auf 7,5 Meter verbreitert, die Kurvenradien entschärft und die Fahrbahn neu asphaltiert. Seither sind uns keine Unfälle bekannt", so Franz Blabensteiner, der Leiter der Straßenmeisterei Ottenschlag.

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