Aufgeblättert – "Die Chronik der Dämonenfürsten - Teil 1: Die Engel des Todes" von Monika Grasl

- hochgeladen von Iris Wilke
Für Musterstudentin Evy Munroe gerät von einem auf den anderen Tag das Leben aus den Fugen. Während sie versucht an die Gegebenheit mehr schlecht als recht anzupassen, taucht ihr lästiger Nachbar Vincent ständig auf.
Nicht in ihren kühnsten Träumen hätte sich Evy jemals ausgemalt als Nichtraucherin mit Lungenkrebs diagnostiziert zu werden. Schlagartig ändert sich für die außergewöhnliche Studentin alles, denn ihr bleiben nur noch wenige Monate zu leben. Ein Zustand, der in ihr berechtigterweise Angst auslöst. Deswegen versucht sie den Gedanken an den Tod so gut wie möglich zu verdrängen und wie gehabt ihrem Leben nachzugehen.
Wäre da nicht ihr ungeliebter Nachbar Vincent, der es sich scheinbar zur Aufgabe gemacht hat, permanent aufzutauchen und mit seiner Präsenz zu nerven. Was sie nicht ahnt, Vincent ist kein gewöhnlicher Mensch. Er ist ein Engel des Todes, der mit der Aufgabe betraut wurde Evy auf ihr Lebensende vorzubereiten. Keine leichte Aufgabe wie sich im Laufe der Geschichte herausstellt, denn die Antipathie, die die beiden gegeneinander hegen, erschwert den Prozess erheblich.
Mit einem ganz anderen Problem kämpft der Mönch Nevin Setin, denn in Rom scheint im Armenviertel die Pest ausgebrochen zu sein. Der Vatikan negiert den Ausbruch, aber Nevin sieht vor Ort der Wahrheit ins Gesicht. Als er auf den Dämonenboten Merfyn trifft, erfährt er das ganze Ausmaß der Bedrohung: Es steht ein neuer Krieg zwischen Gut und Böse bevor und Evy nimmt dabei eine wichtige Rolle ein. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Der Kampf Gut gegen Böse ist ein beliebtes Thema. Daher gibt es viele Bücher über Engel, Dämonen und andere übernatürliche Geschöpfe. Monika Grasl erfindet das Rad der Zeit nicht neu, sondern begibt sich mit ihrer Geschichte auf bekanntes Terrain. Nichtsdestotrotz oder auch gerade deswegen hat sie genug eigene Ideen, um der Geschichte den eigenen Touch zu verleihen. Der Schreibstil ist locker, die Charaktere besitzen Profil und die Handlung bleibt interessant genug, um weiterzulesen.
Was Monika Grasl wirklich gut beherrscht, sind die Dialoge zwischen den Akteuren. „Die Chroniken der Dämonenfürsten“ liest sich leichtfüßig und unkompliziert. Bei der Handlung hätte man durchaus mehr in die Tiefe gehen können und eine dichtere, vielschichtigere Handlung weben können. Alles in allem ist der erste Teil der Geschichte aber gut gelungen und die Fortsetzung wird gespannt erwartet.
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