An drei Häusern
Am Alsergrund gibt es neue Steine der Erinnerung
Im Neunten gibt es neue Steine der Erinnerung. An drei Adressen wird Opfern des Nationalsozialismus gedacht.
WIEN/ALSERGRUND. Während des Nationalsozialismus wurden in Wien tausende Menschen deportiert – auch am Alsergrund. Diesen will man mit sogenannten "Steinen der Erinnerung" gedenken, diese findet man vor den ehemaligen Häusern der Deportierten. Vor kurzem wurden in der Gussenbauergasse 1, der Porzellangasse 58 und der Wilhelm-Exner-Gasse 25 neue Steine gesetzt. Am Alsergrund wurden von dem Verein Steine der Erinnerung bereits in den vergangenen Jahren Steine der Erinnerung verlegt.
Die neuen Steine sollen an folgende Menschen erinnern:
- Gussenbauergasse 1 – Frieda, Hermann, Fritz und Oswald Kernberg
- Porzellangasse 58 – Paul Weisz und Leopold Taussig
- Wilhelm-Exner-Gasse 25 – Gisela und Ladislaus Danziger
Gedenken im öffentlichen Raum
"Mit den Steinen der Erinnerung wird Angehörigen die Möglichkeit zum Trauern und Erinnern gegeben. Die Namen ihrer ermordeten Vorfahren werden im öffentlichen Raum sichtbar. Dadurch wird ihnen ihr Platz in unserem Bezirk zurückgegeben", sagt die Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ).
Noch dieses Jahr sollen weitere Steine am Alsergrund gesetzt werden, aber auch im Rest von Wien, eröffnet werden. Infos gibt es hier: www.steinedererinnerung.net
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