Auf den Spuren von Schnitzler und seiner Liebe
Olga Waissnix und Arthur Schnitzler schrieben sich innige Briefe. Elisabeth-Joe Harriet fasste diese zusammen.
Die spannende Liebesgeschichte zwischen dem Autor Arthur Schnitzler und seinem "Gspusi" Olga Waissnix inspirierte Elisabeth-Joe Harriet zu ihrem neuen Buch "Die unvollendete Geliebte".
Über einen Zeitraum von über einem Jahr vertiefte sich Harriet in die Geschichte und recherchierte an zahlreichen Originalschauplätzen. "Ich war in Reichenau im Thalhof, am ehemaligen Südbahnhof und in der Café-Konditorei Demel. Überall dort haben die beiden Liebenden ihre Spuren hinterlassen", so die Autorin.
Elf Jahre geschrieben
Die beiden Hauptfiguren des Buches kannten sich schon seit Kindesbeinen an, konnten sich aber nie richtig gut leiden. "Erst bei einem Kuraufenthalt in Meran hat es richtig gefunkt. Danach haben sich die beiden elf Jahre lang innige Liebesbriefe geschrieben", erklärt Harriet.
Olga Waissnix war verheiratet und hatte drei Kinder, Schnitzler war Arzt und wollte die Köchin erobern. "Aus den Briefen geht eindrucksvoll hervor, wie die beiden damals durch den Wind waren. Wenn Waissnix nicht gewesen wäre, hätten wir nie den Schriftsteller Arthur Schnitzler kennen gelernt. Dann wäre er vermutlich ein frustrierter Arzt geblieben", verrät die Autorin.
Das Buch "Die unvollendete Geliebte" ist im Amalthea Verlag erschienen.
Zur Person:
Elisabeth-Joe Harriet ist eine in Klosterneuburg lebende Autorin und Schauspielerin. Unter anderem war die Austro-Amerikanerin in "Kommissar Rex", im "Tatort" und in der Talkshow "Vox populi" zu sehen. Weiters organisiert sie Entdeckungsfahrten mit historischem Hintergrund.
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