Baucontainer in der Nussdorfer Straße: Zurück an den Start
Die umstrittenen Baucontainer gegenüber des Finanzamtes kommen nicht. Jetzt wird eine bessere Lösung gesucht.
ALSERGRUND. Drei Jahre dauert der Umbau des ehemaligen Finanzamts in der Nussdorfer Straße beim Gürtel. Drei Jahre Baustelle und – wie berichtet – in dieser Zeit ein Ausweichquartier für zehn Straßenbahner, die ihren Pausenraum im Abrissgebäude verlieren.
Ursprünglich geplant waren zwei Doppelstockcontainer vor einem Wohnhaus, einem renommierten Wiener Kaffeehaus und einem Fitnessstudio. Anrainer, Hausverwaltung und Geschäftsleute protestierten heftig.
Die beiden Blechmonster wären genau an der Ecke Ayrenhoffgasse vorgesehen gewesen, doch haben dort Verkehrsexperten nun zusätzlich Gefahren für Fußgänger und Radfahrer geortet. Das heißt: zurück an den Start. Damit kommt ein von allen goutiertes leer stehendes Café in der Nussdorfer Straße wieder ins Spiel, das die Straßenbahner sofort beziehen könnten. Doch es fehlt zum Beispiel noch eine Raucherzone.
Kein Hitzeschlag
Wiener-Linien-Sprecher Michael Unger: "Das Lokal ist eine sehr gute Lösung. Es sind nur kleine Adaptierungen notwendig." Zudem würden sich die Mitarbeiter während der Sommermonate Hitzekoller in den Containern ersparen.
Ernst Eichinger, Sprecher des Bauträgers ARE, sieht die Entscheidung jetzt bei der Bezirksvorstehung: "Wir stehen in den Startlöchern."
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.