Alsergrund
Die Restaurierung der Votivkirche ist eine wahre Freude
Die Votivkirche wird seit über 20 Jahren restauriert, nun ist aber ein Ende in Sicht. BezirksZeitung-Redakteur Tobias Schmitzberger war in der Kirche und ist über den Fortschritt angetan.
WIEN/ALSERGRUND. Mein jüngster Besuch der Votivkirche war so ein Termin, der das Herz höherschlagen lässt – die Geschichte dazu lesen Sie im Artikel unten. Ich selbst habe ja mit Spiritualität nicht viel am Hut und bin aus der Kirche ausgetreten.
Dass man solche Kunstschätze wie die Votivkirche aber erhält, halte ich trotzdem für wichtig. Die Votivkirche wurde in Wien lange Zeit stiefmütterlich behandelt. Sie stand wohl etwas im Schatten des Stephansdoms, obwohl auch sie ein echtes Meisterwerk ist. Das Außergewöhnliche daran: Ihr Architekt Heinrich von Ferstel hat sie von oben bis unten durchgeplant. Bei jedem Fenster und jedem Seitenaltar hatte er seine Finger im Spiel.
Dadurch ist sie stilistisch sehr harmonisch durchkomponiert. Das Gotteshaus und die dazugehörige Religion muss einem nicht gefallen, aber man muss doch zugeben, dass vergleichbare Bauwerke selten sind. Und allein darum ist die Votivkirche natürlich erhaltungswürdig. Es ist der Initiative ihres Pfarrers zu verdanken, dass sie nun renoviert wird.
Ich finde es gut, dass das passiert! Und es wäre wünschenswert, wenn das noch mehr gewürdigt wird – auch von Seiten der Amtskirche, der Stadt und des Bundes.
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