Skatepark und Sportplatz
Mehr Platz für die Sportler am Alsergrund
- Neos-Bezirksräte Szabolcs Nagy (l.) und Rudolf Mayrhofer-Grünbühel fordern die Öffnung des Sportplatzes "Am Nordbergplatz".
- Foto: Neos Alsergrund
- hochgeladen von Maximilian Spitzauer
Wenn der Sommer kommt, ist es auch wieder Zeit für Sport. Neos und ÖVP fordern mehr Platz. Der Skatepark soll neue Hindernisse bekommen, ein Sportplatz für die Öffentlichkeit geöffnet werden.
ALSERGRUND. Bereits im Frühjahr wurde gefordert, die Fläche auf dem Arne-Carlsson-Bunker zu öffnen. Das ist auch passiert, aber nun geht es vor allem um den Skatepark, der auf dem Dach errichtet werden soll. Die ÖVP hat einen entsprechenden Antrag dazu gestellt. Laut diesem sollen die zuständigen Magistratsabteilungen prüfen, ob man nicht kleine Hindernisse für die Skateboarder aufstellen könnte.
Der Antrag wurde mit den Stimmen der ÖVP, der FPÖ, der Grünen und von Neos angenommen. Die SPÖ schloss sich dem nicht an, und zwar aus dem Grund, dass sie dort lieber eine Halfpipe sehen würde. Eine Halfpipe kann man sich wie eine große Rinne vorstellen, in der die Skater hin- und herfahren und anspruchsvolle Tricks machen können. Davon gibt es nur wenige in Wien, was den Alsergrund wiederum attraktiver machen würde. Da der Antrag aber angenommen wurde, lösen die Hindernisse vorerst die Halfpipe ab. Jetzt werden Kosten und Machbarkeit überprüft.
Mehr Platz für Sport
Mit Sport geht es weiter: Neos im Bezirk will den Sportplatz "Am Nordbergplatz" für Jugendliche und sportbegeisterte Erwachsene öffnen. "Den Bewohnerinnen und Bewohnern des 9. Bezirks stehen derzeit nur sehr wenige Sportanlagen zur Verfügung. Dem möchten wir entgegenwirken, indem wir uns für die Öffnung der Anlage am Nordbergplatz einsetzen", sagt Neos-Alsergrund-Klubobmann Szabolcs Nagy.
Unrecht hat er nicht, steht der Öffentlichkeit zurzeit doch nur ein Sportplatz zur Verfügung. Der Antrag fand auch die Unterstützung der anderen Parteien und wurde einstimmig angenommen. Jetzt müssen die zuständigen Magistratsabteilungen prüfen, ob eine Öffnung möglich ist und welche Mehrkosten dadurch entstehen würden. Dann wandert der Antrag in den Umweltausschuss, der seine Stellungnahme dazu abgibt. Danach entscheidet der Bezirk, was tatsächlich umgesetzt wird.
Alle Anträge und Sitzungsprotokolle findet man unter der Website des Bezirks.
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