Kunstprojekte
SHIFT - Medeas Töchter und Clubkultur am Alsergrund

Im Sommer wird der Sigmund-Freud-Park zur Bühne für experimentelle elektronische Musik. | Foto: wien.at
  • Im Sommer wird der Sigmund-Freud-Park zur Bühne für experimentelle elektronische Musik.
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Mit der Initiative "SHIFT" sollen Kunstprojekte von der Innenstadt auch an die Ränder der Stadt getragen werden.

ALSERGRUND. Wien steht mit seinen Kulturinstitutionen gut da. Unzählige Museen, Theater und Galerien vermitteln Kunst von der Renaissance bis zur Moderne. Nur mit der Dichte gibt es ein Problem. Während man in der Stadt von Museum zu Museum spazieren kann, wird es in den Bezirken außerhalb des Gürtels eher schwierig.

Mit der Initiative "SHIFT" soll die Kunst auch in die Flächenbezirke kommen. "Wir müssen Brücken von der Innenstadt nach außen schlagen und das Interesse bei den Menschen wecken", betont Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ). 30 Projekte, die von einer fünfköpfigen Jury ausgewählt wurden, sollen 2019 genau diese Brücke schlagen. Diese reichen von Performances über Projekte mit Bürgern bis zu experimenteller Musik.

Performance im Neunten

Auch der Alsergrund darf zwei Projekte aus dem "SHIFT"-Zyklus begrüßen. Zum einen wird mit 50.000 Euro das Mariahilfer Projekt "Medeas Töchter" von Magdalena Chowaniec gefördert. Das interdisziplinäre Performance-Projekt stellt junge Frauen in den Vordergrund: "Nach unzähligen Debatten über Feminismus und #metoo ergreifen junge Frauen das Wort, deren Sichtbarkeit und Einflussnahme auf die Gesellschaft aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe oder sexuellen Orientierung in den Hintergrund gedrängt werden", erklärt Künstlerin Chowaniec. "Es geht um eine visionäre Zukunft, in der sie mit ihren Stimmen, Gesichtern, Körpern und Gedanken die Stadt lenken und leiten werden."

Das zweite Projekt beschäftigt sich mit experimenteller Musik. Der Verein "Parken" spielt nicht etwa auf Parkplätzen, sondern auf öffentlichen Grünflächen. So soll im Sigmund-Freud-Park Computermusik auf die elek-tronische Musik der Clubkultur treffen. Ein genaues Datum für die Performances gibt es zurzeit noch nicht.

Leichter Zugang zu Kunst

Die Kulturstadträtin betont, wie wichtig "SHIFT" für die wachsende Stadt sei: "Wir müssen die Kultur auch jenseits des Gürtels spürbar machen. Da haben wir unglaubliches Glück, dass es SHIFT gibt", so Kaup-Hasler.

Mit einer eigenen Initiative will die Stadträtin diesen Punkt weiter forcieren. "Kultur mit hohem Anspruch, aber mit einfachem Zugang", lautet die Devise. Die "Stadtlabore" sollen Ankerpunkte in den Bezirken bilden, wo die Lust auf eine Auseinandersetzung mit Kunst geweckt werden soll. Das sollen auch nicht reine Ausstellungsflächen werden, sondern vielmehr soziale Räume, in denen man zum Dialog mit und über Kunst anregen will. "Da geht es auch darum, etablierte Kulturinstitutionen aus ihren angestammten Häusern he-rauszuholen und in die Bezirke zu bringen", so Kaup-Hasler. Die Großen sollten dann auf die lokalen Player treffen, wo auch die Expertise der Bezirksvorstehungen gefragt sei.

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