"Wir bekommen kein Asyl"
Bezirks-Grüne wollen Asylwerber im Servitenkloster weiter mit Lebensmitteln unterstützen.
ALSERGRUND. Schlagzeilen gemacht haben die Asylsuchenden im Vorjahr mit der Besetzung der Votivkirche. Seit die hauptsächlich aus Afghanistan und Pakistan stammenden Menschen im Servitenkloster untergebracht sind, herrscht Ruhe.
Grüne Unterstützung
Mit ein Grund: Die grüne Bezirksvizechefin Momo Kreutz, ihr Klubobmann Norbert Doubek und andere Helfer haben mit Sachspenden und Lebensmitteln ein Zeichen des guten Willens gesetzt.
„Nach wie vor ist es aber leider so, dass Pakistani keinen Flüchtlingsstatus erhalten, obwohl ihre Heimat laut unserem Außenamt wegen Anschlägen als politisch unsicher eingestuft wird“, so Klubobmann Doubek. Eine missliche Lage für die Asylwerber.
Bevölkerung ist gefragt
Deshalb appelliert Kreutz auch an die Bevölkerung, den Asylsuchenden unter die Arme zu greifen: „Ob Nahrung oder andere dringend gebrauchte Sachen wie ein altes Fahrrad – die Menschen dort freuen sich über jede Hilfe.“
Zur Sache
Im November 2012 errichteten Asylwerber im Sigmund-Freud-Park ein Protestcamp, um auf ihre missliche Lage hinzuweisen. Nach der Räumung des Parks durch die Polizei erfolgte eine Besetzung der Votivkirche durch die Asylwerber. Schließlich fanden die Schutzsuchenden Zuflucht im Servitenkloster.
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