Post-Development Praxis? Ausweg oder Holzweg
Präsentation Journal für Entwicklungspolitik – JEP 4/2012
Es diskutieren:
- Aram Ziai (Senior Researcher am Zentrum für Entwicklungsforschung in Bonn, Schwerpunktredakteur dieser JEP-Ausgabe)
- Hanna Hacker (Professorin am Institut für Internationale Entwicklung, Wien)
Post-Development Ansätze bringen keine konstruktiven, politischen, handlungs- bzw. praxisorientierten Vorschläge in die entwicklungspolitische Debatte ein, so der Vorwurf ihrer schärfsten Kritiker_innen. „Entwicklung“ als eurozentrisches, entpolitisierendes und autoritäres Unterfangen auszuweisen, läge noch keine Alternativen zur Entwicklungszusammenarbeit und zum Entwicklungsdiskurs nahe. Die aktuelle Ausgabe des Journals für Entwicklungspolitik widmet sich – ausgehend von dieser Kritik – der empirischen Überprüfung zentraler Post-Development Thesen und versucht „Alternativen zur Entwicklung“ u.a. am Beispiel sozialer Bewegungen wie den Zapatistas im Süden Mexikos oder den Sem-Teto in Rio de Janeiro aufzuzeigen. Welche neuen Herausforderungen dieser Perspektivenwechsel mit sich bringt und welche Interventionsfelder für eine „Post-Development Praxis“ im Globalen Norden denkbar wären, soll im Rahmen der Präsentation des Schwerpunkthefts „Post-Development: Empirische Befunde“ diskutiert werden.
Weitere Informationen unter: http://www.pfz.at/article1365.htm
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.