Bezirkschefin Saya Ahmad
Was kommt im Jahr 2022 auf den Alsergrund zu?

Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) verrät im Interview mit der BezirksZeitung, worauf sich die Alsergrunder 2022 freuen dürfen.  | Foto: Astrid Knie
  • Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) verrät im Interview mit der BezirksZeitung, worauf sich die Alsergrunder 2022 freuen dürfen.
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Was kommt im neuen Jahr auf uns zu? Die BezirksZeitung hat die Bezirkschefin zum Interview getroffen.

WIEN/ALSERGRUND. Der Bürgerbeteiligungsprozess des Julius-Tandler-Platzes, die Umgestaltung der Servitengasse und viele weitere Projekte und Themen stehen im Jahr 2022 an. Wir haben bei Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) nachgefragt, um zu erfahren wie weit welche Projekte sind und worauf du dich im kommenden Jahr freuen darfst!

Worauf dürfen sich die Alsergrunder im neuen Jahr freuen?
SAYA AHMAD: Ein Großprojekt, das heuer Form annehmen wird, ist der MedUni Campus in der Mariannengasse. Solche Baustellen nutzen wir, um zu schauen, welche anderen Dinge gleich mit verbessert werden können. Analog zum Alten AKH wird der Campus öffentlich zugänglich sein. Das freut mich sehr. Wir schauen jetzt, wie man auch den umliegenden öffentlichen Raum, beispielsweise die Radroute, noch verbessern könnte. Außerdem soll im Votivpark eine Hundezone entstehen. In welcher Form und Größe, das wird bereits im Umweltausschuss diskutiert. Ein weiteres Highlight wird der neue offene Bücherschrank im Heinz-Heger-Park. Dieser wird im Frühjahr eröffnet.

Wann beginnen die Bauarbeiten in der Servitengasse?
Wenn alles nach Plan läuft, können die Arbeiten rund um die Servitengasse im Herbst beginnen. Allerdings müssen vorher die Detailplanungen abgeschlossen werden. Zudem muss man aktuell leider Corona-bedingt bei vielen Rohstoffen mit Lieferengpässen rechnen. Wir gehen aber von rund einem halben Jahr aus, bis die Umgestaltung zur Fußgängerzone beginnen kann.

Was wünscht du dir für den Alsergrund?

Der Julius-Tandler-Platz ist immer wieder ein Thema. Gibt es im Jahr 2022 konkrete Pläne für die Bürgerbeteiligung?
Beim Julius-Tandler-Platz ist mir wichtig, dass wir vor einem Beteiligungsprozess in den dafür zuständigen Kommissionen die Rahmenbedingungen festlegen. Ich möchte nicht, dass sich die Menschen "Luftschlösser bauen" und sie dann enttäuscht werden. So ein Prozess dauert aber eine Weile. Wir peilen an, dass der Beteiligungsprozess im ersten Halbjahr 2022 stattfinden kann.

Was kann man machen, um dem Leerstand im Neunten entgegenzuwirken?
Leider ist das wirklich überall ein Thema. Deshalb freue ich mich sehr, dass sich die Stadt Wien für eine Leerstandsabgabe starkmacht. Bei mir melden sich viele Menschen, die darauf hinweisen, dass ein Lokal in ihrer Nähe leer steht oder dass sie auf der Suche nach freien Geschäftslokalen oder Ordinationen sind. Hier kann ich als Bezirksvorsteherin vermitteln und – was mich sehr freut – häufig auch wirklich helfen. Ich versuche auch, Menschen und Initiativen, die den Leerstand bekämpfen wollen, miteinander zu vernetzen.

Denken Sie, dass der Alsergrund durch die Pandemie zusammengewachsen ist?
Ich glaube, die Pandemie hat den Bezirk sicherlich noch näher zusammengebracht und den Austausch im öffentlichen Raum gefördert. Vor allem hat sie uns aber aufgezeigt, wie wichtig der öffentliche Raum als Begegnungsort ist. Hier kommen die Menschen zusammen – und hier wollen wir auch politisch ansetzen und gestalten.

Was nehmen Sie aus dem vergangenen Jahr für das neue mit?
Wir haben im vergangenen Jahr viele Themen erlebt, welche die Alsergrunder sehr beschäftigen. Auf diese Themen wollen wir noch stärker eingehen. Beispielsweise haben wir mit der Schulinfomesse eine Lücke geschlossen. Das werden wir fortführen und weitere Schwerpunkte setzen. Außerdem möchte ich weiterhin im Austausch mit den Bewohnern bleiben, beispielsweise mit den Grätzelgesprächen. Diese produktive Art der Kommunikation ist mir extrem wichtig.

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