Fachkräftemangel
Unternehmen in der Industriereinigung fehlen Mitarbeiter
Gemäß statistischer Erfassungen sind derzeit rund 50 Prozent der Unternehmen von einem Fachkräftemangel betroffen. Ein Problem stellt diese Entwicklung vor allem für die Industriereinigung dar. Denn vielen Betrieben in dieser Branche ist es so nicht möglich, ihrer Tätigkeit in voller Kapazität nachzugehen. Langfristig hat dies negative Auswirkungen auf das Geschäft.
So ist es um den Fachkräftemangel bestellt
Schuld am Fachkräftemangel ist einerseits die Coronakrise und andererseits der demografische Wandel. Vor allem die rapide alternde Bevölkerung führt dazu, dass vielen Unternehmen die Experten fehlen. Mit Mitte 2022 meldeten mehrere zehntausend Firmen unbesetzte Stellen. Derzeit gibt es bei unbesetzten Positionen also einen neuen Höchststand. Für die betreffenden Unternehmen ergibt sich dadurch ein geschäftlicher Nachteil. Werden die freien Stellen nicht besetzt, können sie ihre Tätigkeit nicht mehr in vollem Maß ausführen und müssen ggf. sogar Aufträge ablehnen. Das Problem könnte sich in den nächsten Jahren sogar verschlimmern, denn es gehen immer mehr Arbeitnehmer der sogenannten Babyboomer-Generation in Rente.
Darum betrifft das Problem vor allem die Industriereinigung
Zuallererst ist hier die geringe Popularität zu erwähnen. Die Industriereinigung ist bei Arbeitnehmern nicht unbedingt eine beliebte Branche. Noch immer gibt es das Vorurteil, dass Berufe in der industriellen Reinigung kein hohes Ansehen genießen - hierbei handelt es sich natürlich um eine Fehlinformation. Denn die Tätigkeit setzt ein großes Fachwissen voraus. Vielen Jobsuchenden ist die Sparte und deren Anforderungen zudem wenig bekannt. Obendrein schlagen sich Betriebe aus ähnlichen Bereichen mit einem Fachkräftemangel herum. Dabei stehen die betreffenden Firmen in Konkurrenz zueinander, was das Problem letzten Endes verschlimmert.
Darum lassen Bewerbungen in der Sparte auf sich warten
Auf Bewerbungen geeigneter Kandidaten warten viele Unternehmen vergebens. Daher fällt es zahlreichen Betrieben schwer, fachliche Lücken zu füllen. Doch mit der richtigen Herangehensweise können Firmen für Fachkräfte durchaus attraktiv sein und sich von der Konkurrenz abheben. Nicht unbedingt müssen Firmen hier am Gehalt ansetzen. Während eine angemessene Bezahlung wichtig ist, so legen etliche Arbeitnehmer auf eine ausgewogene Work-Life-Balance großen Wert. Flexible Arbeitszeiten sind hier ein wichtiger Faktor - dies gilt vor allem für Angestellte mit Familien. Auch sollten Beschäftigte die Möglichkeit auf Weiterbildungen haben. So können sie sich im Unternehmen entwickeln und letzten Endes höhere Positionen besetzen.
Diese Fähigkeiten und Qualifikationen braucht es
Wer sich für einen Job in der Industriereinigung wie etwa für Silos interessiert, muss eine gewisse Vorerfahrung und Ausbildung mitbringen. Dies ist besonders dann der Fall, wenn man sich für eine leitende Position bewirbt. Eine Fachkraft sollte also nicht nur mit der richtigen Vorgehensweise, sondern gleichermaßen mit den erforderlichen Techniken für die Siloreinigung vertraut sein. Des Weiteren ist die Sicherheit ein bedeutendes Thema - immerhin arbeiten Reinigungskräfte nicht selten unter gefährlichen Bedingungen, wodurch eine Absicherung mit einer speziellen Ausrüstung erforderlich ist.
Unternehmen, die nach fachkundigen Experten suchen, sollten die Industriereinigung als spannende und abwechslungsreiche Aufgabe verkaufen. Diesbezüglich kann es sich lohnen, den Schritt in die Online-Medien zu wagen. Über diese ist es möglich, ein breit gefächertes - und vor allem junges - Publikum zu erreichen. Alternativ besteht die Möglichkeit, branchenfremde Personen einzustellen und sie mit einer betriebsinternen Ausbildung auf den Job vorzubereiten.
Fazit - die Siloreinigung braucht Fachkräfte
Besonders die industrielle Reinigung schlägt sich derzeit mit einem Fachkräftemangel herum. Unternehmen aus der Branche können hier jedoch aktiv gegensteuern. So können sie Arbeitssuchenden die Tätigkeit in sozialen Netzwerken schmackhaft machen. Auch sind junge Menschen oftmals zu einer Umschulung bereit, um in einer Sparte mit Entwicklungspotenzial Fuß zu fassen.
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