Charity-Aktion
Brigittenauer sammelten für "Weihnachten im Schuhkarton"
"Weihnachten im Schuhkarton": Drei Brigittenauer Freunde sammelten Geschenke für Kinder, die sonst keine bekommen würden.
WIEN/BRIGITTENAU. Was soll ich meinen Liebsten zu Weihnachten schenken? Das fragen sich aktuell wohl die meisten von uns. Doch leider gibt es auch Menschen, die sich fragen müssen: Wie viel kann ich in Geschenke investieren? Oder gar: Kann ich überhaupt etwas verschenken? Denn nicht alle haben genügend Geld, um Präsente zu kaufen.
Während Erwachsene wohl auf diese verzichten können, sind es vor allem die Kleinsten, die enttäuscht oder traurig sind. Genau deshalb rief der Verein "Samaritan’s Purse" die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" ins Leben. Dabei können mit Geschenken gefüllte Packerl gespendet werden. Auf diese Weise wurden seit 1993 weltweit bereits über 186 Millionen Kinder in über 150 Ländern erreicht.
Charity-Aktion für bedürftige Kinder
Von der Aktion begeistert sind die Brigittenauer Pia, Zina und Julian. Doch sie stellten sich die Frage: Was, wenn jemand kein volles Packerl, sondern nur einzelne Dinge schenken will oder kann? Da kam Pia eine Idee: "Wir könnten ja die Kartons zur Verfügung stellen und diese mit anderen Menschen gemeinsam befüllen." Gesagt, getan.
Julian teilte das gemeinsame Vorhaben auf den sozialen Medien, um möglichst viele Teilnehmer und Teilnehmerinnen zu finden. Dort postete er auch die Einkaufsliste von Samaritan’s Purse. Von Kleidung über Kuscheltiere oder Bilderbücher bis hin zu Taschenrechnern – die möglichen Geschenke für Kinder zwischen zwei und 14 Jahren waren breit gefächert.
Gemeinsames Einpacken der Weihnachtsgeschenke
"Zina hat dann ihr Restaurant, das Gasthaus Lebenstraum, als Abgabestation bereitgestellt", erzählt Julian. All jene, die etwas schenken wollten, konnten dort bis zu einer gewissen Deadline ihre Geschenke abgeben. Danach machten sich Pia, Zina und Julian an das Verpacken der Kartons. Denn was ist ein Weihnachtsgeschenk ohne das richtige Drumherum?
An die 20 Packerl konnten die drei so zusammenbringen. "Diese habe ich dann zur Wiener Abgabestation im Novotel gebracht", so Julian. Nun sind die Geschenke bereits auf dem Weg zu bedürftigen Kindern in verschiedenen osteuropäischen Ländern – darunter auch die Ukraine. So kann den Kleinen, denen es weniger gut geht, zumindest zu Weihnachten ein Lächeln ins Gesicht gezaubert werden.
Mehr über Weihnachten im Schuhkarton gibt es unter www.die-samariter.org nachzulesen
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