Brigittenau
Gemeinsam für die Natur am ehemaligen Nordwestbahnhof

Beim Treffen der Bürgerinitiative und des Kleingartenvereins wurde die Vorgangsweise besprochen und die Natur genossen. | Foto: Sabine Krammer
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Gemeinsam setzen sich eine Bürgerinitiative und ein Kleingarten-Verein für die Natur am Nordwestbahnhof ein.

WIEN/BRIGITTENAU. Das Brigittenauer Stadtentwicklungsgebiet am ehemaligen Nordwestbahnhof umfasst 44 Hektar. Lediglich zwei Prozent davon oder rund 8.000 Quadratmeter am nördlichen Rand bei der Stromstraße werden von 34 Kleingärten belegt.

Diese sollen zwei Hochhäusern mit Büros und Wohnungen weichen, doch der Kleingartenverein „Wien Nord-West“ wehrt sich dagegen. "Wir haben hier schützenswerte Tiere wie die Äskulapnatter, die Sandschrecke, Fledermäuse oder Salamander. Und es wachsen Berg- und Spitzahorn", so Obmann Hannes Resch. Diese natürliche Artenvielfalt soll erhalten bleiben: „Eine Untersuchung wurde Im Vorfeld zu schnell durchgeführt, weshalb ein biologischer Sachverständiger notwendig ist.“

Vorhandene Flora schützen

Die Bürgerinitiative Nordwestbahnhof will ebenfalls die vorhandenen Bäume und Gebüsche schützen, weil in der natürlichen Umgebung viele Vögel nisten und zahlreiche Tiere heimisch sind.

Obmann Hannes Resch will die Artenvielfalt im Naturstreifen beim Kleingartenverein erhalten. | Foto: Sabine Krammer
  • Obmann Hannes Resch will die Artenvielfalt im Naturstreifen beim Kleingartenverein erhalten.
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„Eine Vereinigung der Kleingärten mit der geplanten Grünen Mitte ähnlich der Integration der „Stadtwildnis“ in die „Freie Mitte“ im Nordbahnviertel, wäre ein Wunsch der Bürgerinitiative. "Biologen haben zudem Bedenken über die Monokultur der Grünen Mitte am Nordwestbahnhof geäußert, wo scheinbar nur Gras mit gleichen Bäumen geplant sind", so Rolf Nagel von der Bürgerinitiative. Naturnahes Grün wird gefordert. Ein diversifiziertes Grün wird gefordert.

Gartenidylle bedroht

Die 34 Kleingartenparzellen sind den Nutzern als Prekarium von der ÖBB-Landwirtschaft bis auf Widerruf zu einem Anerkennungsentgelt übertragen. Sollten die ÖBB das Gebiet für einen anderen Nutzungszweck benötigen, sind die Parzellen zu räumen.

Eine ruhige Idylle hat sich Norbert Grubauer in seinem Garten geschaffen und empfängt Obmann Hannes Resch (re.). | Foto: Sabine Krammer
  • Eine ruhige Idylle hat sich Norbert Grubauer in seinem Garten geschaffen und empfängt Obmann Hannes Resch (re.).
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Norbert Grubauer besitzt seinen Garten bereits seit 70 Jahren: "Ich habe mir hier meine kleine Grünoase geschaffen und meinen Lieblingsplatz gefunden." Unterstützung erhält die Bürgerinitiative und der Kleingartenverein von den Grünen Brigittenau.

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Eine ruhige Idylle hat sich Norbert Grubauer in seinem Garten geschaffen und empfängt Obmann Hannes Resch (re.). | Foto: Sabine Krammer

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