Grätzelpolizisten ab März auch in der Brigittenau im Dienst
Das Projekt "Gemeinsam.Sicher" wird auf ganz Wien ausgeweitet. Die Beamten sind die neue Schnittstelle zwischen Polizei und Bevölkerung.
BRIGITTENAU. Nach einigen anderen Bezirken bekommt nun auch die Brigittenau Grätzelpolizisten. Unter der Sicherheitskoordinatorin Karin Pollak versehen die Beamten ihren Dienst. Drei Beamte sind in Zukunft für die Grätzel im Bezirk zuständig.
Die Wiener Grätzelpolizisten sollen in direkten Kontakt mit der Bevölkerung treten und umgekehrt. Sollte es Probleme im Viertel geben, sind die Beamten die richtigen Ansprechpersonen für die Anliegen der Bewohner. Ziel des "Sicherheitsdialoges" sei vor allem die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung. Die Anrainer der Brigittenau können die Polizisten über allfällige Sicherheitsbelange informieren.
Erhöhtes Sicherheitsgefühl
Ob Lärmbelästigung oder verdächtige Personen – jedes Anliegen und jeder Hinweis kann mit der Grätzelpolizei besprochen werden. Die Kooperation zwischen Anrainern und Sicherheitsbeauftragten ist dabei immer das Entscheidende. Die zuständigen Polizisten sind mit März für die Brigittenauer im Einsatz. Die Sicherheitsbeauftragten kümmern sich in Zukunft um die Anliegen der Grätzelbewohner. So will die Polizei unter anderem Probleme im Bezirk schneller erkennen. Kaufleute und Grätzelexperten dienen der Polizei als Informationsquelle, um Probleme zu vermeiden und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu steigern. Bezirksvorsteher Hannes Derfler (SPÖ) freut sich über die Beamten: "Ich denke, das ist eine sehr positive Entwicklung. Mehr Sicherheit für die Wiener ist immer besser." Drei erfahrene Beamte wurden in Schulungen auf die neue Aufgabe vorbereitet. Aus verschiedenen anderen Bezirken wurden schon Erfolge in der Zusammenarbeit zwischen Bevölkerung und Grätzelpolizei gemeldet. Das lässt für die Zukunft hoffen.
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