MA 45 zieht in neue Zentrale

- Gemeinderat Erich Valentin, Bezirksvorsteher Hannes Derfler und MA45-Leiter Gerlad Lowe im historischen Stiegenaufgang der neuen Zentrale am Brigittenauer Sporn.
- hochgeladen von Sabine Krammer
Die MA 45 – Wiener Gewässer übersiedelt in das historische Ensemble der Nußdorfer Wehr- und Schleusenanlage.
BRIGITTENAU. Die Brigittenau ist seit vergangener Woche Adresse für ein weiteres wichtiges Wiener Magistrat. Das prächtige Bauwerk von Otto Wagner am Brigittenauer Sporn ist der neue Standort für die Zentrale der MA 45, Wiener Gewässer.
Damit ist das Magistrat genau dort, wo es hingehört, ist Gerald Loew, Leiter der Fachabteilung, überzeugt: „Die Zentrale ist jetzt dort, wo das Aufgabengebiet der Abteilung ist – mit einer Wehranlage als Symbol für Hochwasser, einer Schleuse, der Donau und dem Kanal.“ Gleichzeitig sind die Außenstellen der MA 45 auf der Donauinsel von der neuen Zen-trale aus schnell zu erreichen.
Ein weiterer Vorteil: Da die Stadt Wien Miteigentümerin des Gebäudes ist, sind die Kosten für die Büromiete im Vergleich zum alten Standort in Wien-Ottakring stark gesunken. Seit November 2016 wurde das Dach und das Gebäudeinnere saniert. Loew: „Bei der Sanierung mussten die hohen Auflagen des Denkmalschutzes eingehalten werden.“ Nun stehen in der neuen Zentrale 1.500 Quadratmeter auf vier Ebenen für rund 60 Mitarbeiter zur Verfügung. „Das Gebäude ist kleiner, die Raumfläche reduziert, aber effizienter genutzt als am alten Standort. Dort erschwerten ungebrauchte Nischen, Ecken und Verwinkelungen die Zusammenarbeit.“
Historisches Schmuckstück
Die neue Zentrale der Abteilung Wiener Gewässer wurde ursprünglich von 1894 bis 1899 errichtet und von Otto Wagner geplant. Sie gilt als ein Juwel des Wiener Jugendstils. Der begehbare Dachaufsatz, die „Laterne“, bietet einen Rundblick auf Donau und Donaukanal. Besonders beeindruckend ist die zur Anlage gehörende Schemerlbrücke, die mit Löwenfiguren und einem steinernen Kettenmagazin bestückt ist. Die kunstvolle Brückenkonstruktion ist noch heute der aktive Hochwasserschutz für Wien und das Regulativ für die Wassermenge im Donaukanal.
Zu den innovativen Projekten im Bereich des Brigittenauer Sporns zählt das seit 2005 im Nussdorfer Wehr eingebaute Kleinwasserkraftwerk, das umweltfreundlichen Strom für rund 10.000 Haushalte liefert. Außerdem gibt es seit April 2017 eine neue, bautechnisch beeindruckende Fischaufstiegshilfe.






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