Hundesalon Fell Well
Vom Pudel bis zum Bernhardiner
In Natalie Ruppitschs Hundesalon Fell Well bekommen Hunde aller Größen und Rassen ein Rundumservice.
WIEN/BRIGITTENAU. Hundeerfahrung hat Natalie Ruppitsch genug: Seit ihrer Kindheit lebt sie mit Hunden verschiedener Rassen zusammen. "Vor einigen Jahren habe ich mit den Australian Shepherds dann meine große Liebe entdeckt", sagt die 46-jährige Hundezüchterin, "und mir irgendwann gedacht, eigentlich könnte ich ja das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden, und meinen eigenen Hundesalon eröffnen."
Vorher hat sich die Hundeliebhaberin aber um eine solide Ausbildung gekümmert: "Dafür habe ich verschiedene Kurse in renommierten Hundesalons absolviert. Da war neben viel Theorie auch eine Menge Praxis dabei."
Bürsten, baden, trimmen
Nun werden in der Salzachstraße 11 seit mittlerweile acht Jahren Hunde vom Pudel bis zum Bernhardiner gebürstet, gebadet, getrimmt und schließlich auch trockengeföhnt. Bei einem Besuch bei der Hundefriseurin gehört aber auch die Augen- und Ohrenpflege dazu. "Ganz wichtig ist auch das Krallenschneiden", so die Hundeexpertin, "das ist besonders bei den Daumen- oder Wolfskrallen wichtig, da sich die nicht ablaufen und so leicht einwachsen können." Dazu liegen auch jede Menge Spezialwerkzeuge übersichtlich bereit, schließlich haben vom Yorkshire-Terrier bis zum Rottweiler alle Hunde ihre speziellen Bedürfnisse.
Kommen die Vierbeiner eigentlich gern in den Hundesalon? "Allerdings, die meisten genießen das Service sogar richtig. Von Corgy-Dame Elli gibt es ein Handyvideo, wie sie im Badebecken sitzt, beim Einmassieren vom Hundeshampoo die Augen schließt und irgendwann vor lauter Entspannung einschläft." Sind die Hundebesitzer auch immer so entspannt? "Leider nein, viele sind gestresst und bringen die Tiere oft ganz abgehetzt zu mir. Das überträgt sich halt auch auf die Hunde, die dann erst wieder runterkommen müssen."
Mit und ohne Besitzer
Frauchen und Herrchen dürfen im Hundesalon Fell Well übrigens durchaus dabei sein, wenn ihre Haustiere von Natalie Ruppitsch verwöhnt werden, "aber bitte im Wartebereich. Da gibt es einen Vorhang, der gerne auch offen bleiben kann, um hinüberschauen zu können. Aber wenn die Tierhalter daneben stehenbleiben, funktioniert es erfahrungsgemäß nicht so gut."
Früher war die Hundefriseurin auch mobil und kam zu den Kunden nach Hause. "Das habe ich aber irgendwann aufgegeben, weil man sich beim Baden immer nur zwischen Dusche und Badewanne entscheiden kann. Das bedeutet dann entweder Bücken, oder halt selber auch ganz naß werden", sagt Natalie Ruppitsch und deutet beim Rundgang durch den Hundesalon auf das Hundebecken. Gleich daneben steht der Trimmtisch. "Der ist bis 180 Kilo belastbar, da gehen sich theoretisch sogar zwei ausgewachsene Bernhardiner auf einmal aus!" Infos auf www.hundesalon-fellwell.at
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